BASF auf Basis vorläufiger Zahlen mit einem Milliarden-Verlust
BASF vorläufige Zahlen des Geschäftsjahres 2022
BASF SE hat vorläufige Zahlen für das Gesamtjahr 2022 vorgelegt. Auf Basis vorläufiger Zahlen belief sich das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen auf minus 1,38 Mrd. EUR, verglichen mit dem Wert des Vorjahres von plus 5,52 Mrd. EUR.
Der Grund für den deutlichen Verlust sind laut Unternehmen nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen auf die Beteiligung an der Wintershall Dea AG in Höhe von rund 7,3 Mrd. EUR. Diese resultieren vor allem aus der Entkonsolidierung der russischen Explorations- und Produktionsaktivitäten von Wintershall Dea. Zudem plant das Unternehmen Wintershall Dea einen vollständigen Rückzug aus Russland. Dementsprechend wurden die russischen Beteiligungen von Wintershall Dea neu bewertet sowie Wertberichtigungen auf das europäische Gastransport-Geschäft der Gesellschaft vorgenommen.
Der Umsatz hingegen kletterte im vergangenen Jahr auf Basis vorläufiger Zahlen dank höherer Preise und positiver Währungseffekte um 11 % auf 87,33 Mrd. EUR. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen lag bei voraussichtlich 6,87 Mrd. EUR, verglichen mit 7,77 Mrd. EUR im Jahr 2021.
Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 wird BASF am 24. Februar vorlegen.
Quelle: Investor Relations des Unternehmens
