S&P 500 Analyse – KW 31

S&P 500 Analyse - KW 31_01.08.2023

S&P 500 – „Melden sich mit dem Ende der US-Sommerferien die Bären zurück?!“

Liebe Börsenfreunde,
die Bullen konnten den Handelsmonat Juli erfolgreich mit einem Plus von 222,02 Punkten oder 5,06 Prozent absolvieren. Der Aufwärtstrend konnte seit dem Jahrestief 2022, dass auch gleichzeitig das Ende und das langfristige Korrekturtief des Bärenmarktes aus dem Jahr 2021 bis 2022 definiert, einen Anstieg von 1.115,49 Punkten oder 31,95 Prozent absolvieren.

Die Bullen konnten mit der Ausbildung des Monatsschlusskurses Juli bereits zum zweiten Mal in Folge in der langfristigen Zeiteinheit die wichtige Entscheidungszone bei 4.350 bis 4.380 Punkten halten und damit zeitgleich den langfristigen etablierten Aufwärtstrend bestätigen. Der Abstand bis zum Allzeithoch aus dem Jahr 2022 bei 4.818,62 Punkten konnte auf 211,55 Punkten oder 4,59 Prozent verringert werden. Damit fehlt den Bullen im S&P 500 nur noch knapp 1/6 der zurückgelegten langfristigen Korrekturstrecke, um diese vollständig aufzuholen und offiziell zu beenden.
Wie bereits in den letzten S&P 500 geschrieben ist die Wahrscheinlichkeit, seit dem der Monatsschlusskurs über der wichtigen Entscheidungszone im Juni gepreist worden ist, verstärkt auf der Seite der Bullen, anstatt dass ein erneuter Bärenmarkt etabliert werden wird.

In den kommenden Handelswochen könnte es interessant werden, ob die Bullen die Trendkraft aufrechterhalten können, die sie bereits seit 19 Handelswochen aufgebracht haben, um den S&P 500 über die wichtige Entscheidungszone hochzudrücken und den Bärenmarkt zu beenden. Sollte die Trendkraft der Bullen mit der Zunahme des Handelsvolumens, dass in den kommenden Handelswochen aufgrund der endenden Sommerferien in den USA und dem Jahresende zurückkommen könnte, abnehmen, könnten die Bären verstärkt zurückkehren und die Bullen auf einem hohen Punkteniveau in eine Seitwärtsphase hineindrücken.

Aus diesem Grund stellt sich weiterhin die entscheidende Frage, „ob die Bullen die Trendstärke auch in den kommenden Handelswochen ohne eine mittelfristige Abwärtskorrektur fortführen werden.“

Eine mittelfristige Abwärtskorrektur wird von uns, das Boersenpaar weiterhin für die kommenden Handelswochen eingeplant und dann, als „gesund“ in der Konstruktion des Trends eingestuft werden. Jedoch solange der mittelfristige Aufwärtstrend, nicht wie im Bären Szenario beschrieben pausiert und von den Bären aufgehalten wird, gelten die wichtigen Kriterien des Bullen Szenarios. Aus diesem Grund achten wir, das Boersenpaar, verstärkt auf die wichtigen Eigenschaften und Kriterien die im Bullen wie auch im Bären Szenario beschrieben sind sowie auf die Informationen unserer künstlichen Intelligenz Quiny.

Wichtige Faktoren, die einen Einflussfaktor haben könnten:

Finanzkrise 2.0
Das Erdbeben dieses Jahr ist schon vollkommen in Vergessenheit geraten. Es gibt kaum noch eine Nachricht über Vorkommnisse oder Auswirkungen. Wir, das Boersenpaar, haben dieses Ereignis weiterhin auf dem Radar und machen hier nochmals darauf aufmerksam.
Das bereits erlebte Beben im Handelsjahr 2023 führte noch nicht zu einer globalen Finanzkrise wie im Jahr 2007/2008. Wir erwarten auch in den kommenden Handelsmonaten, dass dieses Thema die Kapitalmärkte weiterhin im Hintergrund beschäftigen könnte. Mit den zunehmenden Zinsanhebungen, vor der wir, das Boersenpaar, auch noch in den nächsten Meetings ausgehen, können weitere Geldhäuser ins Wanken und in die Insolvenz geraten.
Der Abstand der Zinsanhebung und deren Auswirkungen liegen im Abstand von sechs bis zu zwölf Monaten auseinander. Aus diesem Grund könnte ein weiteres Beben im Frühjahr 2024 nochmals die Märkte beschäftigen.

Es gilt daher weiterhin: “Auch in den kommenden Handelsmonaten ist weiterhin das Thema noch nicht vollständig ausgestanden und könnte in den kommenden Handelsmonaten zu weiteren kleineren Nachbeben und damit auch zu weiteren noch nicht bekannten Risiken führen. Diese Thematik beschäftigt die Marktteilnehmer mehr als in den Jahren zuvor und wird die aktuelle Börsenstimmung auch in den kommenden Handelsmonaten weiter prägen.“

Zinsentscheid der EZB und FED:
Die EZB (+0,25 %) und auch die FED (+0,25 %) haben nachgelegt. Das aktuelle Zinssatzniveau liegt aktuell in den USA bei 5,50 Prozent. Die FED hat am 26.07.2023 den Leitzins um 0,25 Prozent weiter angehoben. Zudem hat die FED im letzten Meeting nicht ausgesagt, dass das aktuelle Zinsniveau von 5,50 Prozent bereits dafür ausreichend sei, um die Inflation auf ein Niveau von 2,00 Prozent zu drücken. Die Inflation in den USA lag im Juni bei 3,0 Prozent (Quelle Statista).
Wir, das Boersenpaar, planen weiterhin für das laufende Handelsjahr 2023 in den USA maximal noch eine Zinsanhebung der Zentralbanken ein. Für die USA haben wir bereits vor einem Jahr einen Leitzins von 5,5 Prozent bis 6,25 Prozent errechnet und für Europa einen Leitzins von 3,5 Prozent bis 4,25 Prozent. In den USA sind wir bei unserem Ziel von 5,5 Prozent angekommen und auch mit der Zinsanhebung der EZB auf 4,25 Prozent am 27.07.2023 haben wir unser errechnetes Ziel erreicht. Auch in der Pressekonferenz von der EZB-Präsidentin wurde nicht erkenntlich, wann das Peak der Zinsanhebung erreicht sei. Die Inflationsrate in der Eurozone lag im Juli bei 5,3 Prozent.

Damit ist auch wie von uns bereits seit über einem Jahr in unseren S&P 500 Analysen zu erwarten, dass auch in der kommenden EZB-Zinssitzung mit einer Zinsanhebung aufgrund der hohen Inflationsrate in der Eurozone zu rechnen ist. Wir gehen ferner davon aus, dass ab November dieses Jahres eine langanhaltende Zinsanhebungspause geschehen wird und dass die Zinsen von der EZB und auch von der FED für mehrere Monate, wenn nicht sogar für Jahre die Zinsen auf einem hohen Niveau gehalten werden könnten. Die nächste FED Sitzung für den Zinsentscheid findet am 20.09.2023 und die nächste EZB Sitzung für den Zinsentscheid findet am 14.09.2023 statt.

US- Präsidentschaftswahlen 2024:
Weiterhin wie bereits in unseren letzten S&P 500 hervorgehoben näheren wir uns mit großen Schritten dem nächsten Handelsjahr, dass ein sehr wichtiges Ereignis hat, nämlich die US-Präsidentschaftswahlen. Zu beachten ist es, wie bereits in unserer letzten Analyse geschrieben, dass wir uns aktuell noch im Vorwahljahr der US- Präsidentschaftswahlen befinden, denn am 5. November 2024 wird in den USA wiederum gewählt. Seit 1971 konnte der S&P 500 im Vorwahljahr neun Mal im positiven schließen mit einer durchschnittlichen Rendite von 16,05 Prozent und vier Mal negativ beendet werden mit einer durchschnittlichen Rendite von minus 9,64 Prozent. Das Vorwahljahr ist von seiner Ausprägung ein solides bis durchwachsenes Börsenjahr. Größere Abverkäufe wurden in den Vorwahljahren in der Vergangenheit bisher nicht ausgebildet. Die durchschnittliche Rendite des S&P 500 im Vorwahljahr betrug 6,30 Prozent.
Das verlustreichste Vorwahljahr fand im Jahr 1975 statt, mit einem Minus von 29,72 Prozent. Daraufhin wurde im Jahr 1977 Jimmy Carter von der Partei der Demokraten Präsident. Das beste Vorwahljahr fand 2019 statt, mit einem Plus von 28,50 Prozent. Im Folgejahr 2021 wurde Joe Biden von den Demokraten Präsident.

US-Sommerferien:
Weiterhin für die kommenden Handelsmonate zu beachten sind die Zyklisch einzuplanen US-Sommerferien. Die US-Sommerferien haben in der Regel Auswirkungen auf den Börsenhandel, da während dieser Zeit das Handelsvolumen und die Aktivität an den Märkten oft abnehmen. Viele Investoren und Händler nutzen die Sommermonate, um selbst Urlaub zu machen oder ihre Handelsaktivitäten zu reduzieren. Dies kann zu geringerer Liquidität führen, was wiederum zu erhöhter Volatilität und möglicherweise zu größeren Kursausschlägen führen kann. Insbesondere in den Wochen rund um die wichtigen Feiertage wie dem 4. Juli (Unabhängigkeitstag) können die Märkte ruhiger sein.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen der Sommerferien nicht immer gleich sind und von Jahr zu Jahr variieren können. In einigen Jahren kann es zu stärkeren Auswirkungen kommen, während es in anderen Jahren kaum spürbar ist. Zudem können bestimmte Ereignisse oder Entwicklungen auf dem globalen Markt auch während der Sommermonate zu größeren Schwankungen führen, unabhängig von den Ferienzeiten.

Die genauen Termine der Sommerferien in den USA variieren je nach Bundesstaat und Schulbezirk. Im Allgemeinen erstrecken sich die Sommerferien in den USA jedoch von Mitte bis Ende Juni bis Anfang bis Mitte August. Es ist wichtig zu beachten, dass es regionale Unterschiede gibt und dass die Schulen in verschiedenen Bundesstaaten und Bezirken ihre eigenen Ferientermine festlegen können.

Aufgrund dessen, dass sich das Ende der US-Sommerferien nähert, erwarten wir, das Boersenpaar, mit dem Ende der Sommerferien eine Zunahme des Handelsvolumens und zeitgleich eine nachhaltige Ausbildung der Trends in den Indizes wie auch in den einzelnen Aktienwerten. Bislang war das Handelsvolumen im Juli weniger stark ausgeprägt als im Juni und Mai. Daraus lässt sich ableiten, dass die Gefahr besteht, dass die Bären mit einem erhöhten Volumen die Möglichkeit bekämen eine mittelfristige und impulsive Korrektur auszubilden.

Sommerferienzeiten an den wichtigsten Börsenorten in den USA:

Ort:New York City
Börse:New York Stock Exchange (NYSE), die NASDAQ und die Intercontinental Exchange (ICE)
Zeitraum:Montag 26. Juni 2023 bis Freitag 8. September 2023
Ort:City of Chicago
Börse:Chicago Mercantile Exchange (CME) und Chicago Board Options Exchange (CBOE)
Zeitraum:Montag 12. June 2023 bis Freitag 18. August 2023


Sommerferienzeit in Frankfurt:

Börse:Frankfurt
Zeitraum:Montag 24. Juli 2023 bis Freitag 01. September 2023

Wichtigster Zeitraum Ende Juni (KW 26.) bis Anfang September (KW 35.).

Für uns, das Boersenpaar, ist es wichtig und es kann durchaus hilfreich sein die Aktivitäten anderer Marktakteure sowie saisonale Trends und Muster zu beobachten und diese strategisch einzuplanen, um fundierte Entscheidungen innerhalb dieser Zeiträume treffen zu können.


Strategisches Vorgehen für das Handelsjahr 2023

Die Bullen haben es geschafft den S&P 500 auf Monatsbasis Juni und Juli über die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone zu halten. Zudem konnten die Bullen den mittelfristigen und langfristigen Trend nach oben ausweiten und den S&P 500 weiter nach oben drücken. Damit konnten die Bullen ihre Trendstärke untermauern und den Grundstein für den neuen Bullenmarkt ausgebildet haben. Denn seitdem die Bullen auf Monatsbasis die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone überboten haben ist der S&P 500 mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit bereits in einem neuen Bullenmarkt. Die offizielle Bezeichnung eines neuen Bullenmarktes findet erst auf Monatsbasis über dem aktuellen Allzeithoch 2022 statt.

Das bedeutet, dass wir, das Boersenpaar, in der mittelfristigen und langfristigen Zeiteinheit weiterhin strategisch die Kriterien beachten und einordnen, um das Chance-Risiko-Potenzial im Trend für das weitere Handelsjahr 2023 gezielt nutzen zu können.

Änderung im Trend:

  • Mittelfristig – Der mittelfristige Trend wurde von den Bullen weiter ausgebildet. Die Bullen konnten ein neues Jahreshoch 2023 ausbilden und damit einhergehend den intakten mittelfristigen Aufwärtstrend bestätigen.
  • Langfristig – Die Bullen haben mit dem Monatsschlusskurs über der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone gepreist und damit eine langfristige Trendumkehr ausgebildet und bestätigt. Der S&P 500 könnte sich daher mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit in einem neuen langfristigen Wachstumszyklus befinden, was bedeuten könnte, dass der neue Bullenmarkt bereits seit dem Jahrestief 2022 seinen Startpunkt hatte und die Bullen sich mit großen Schritten auf dem Weg zum Allzeithoch in der langfristigen Zeiteinheit zu bewegen könnten, sofern die wichtigen Punktemarken nicht auf Monatsbasis von den Bären zurückerobert werden.

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Der bisherige Trendverlauf und der Ausblick

Bereits seit neun Handelsmonaten, ausgehend vom Jahrestief 2022, haben es die Bullen geschafft, in der mittelfristigen Zeiteinheit einen mittelfristigen Aufwärtstrend bis hin zur wichtigen Entscheidungszone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auszubilden.
In der langfristigen Zeiteinheit konnten die Bullen bis April 2023 einen langfristigen Boden ausbilden, der mit der Ausweitung des mittelfristigen Trends auf Monatsbasis über der Entscheidungszone den Start des neuen Bullenmarktes definieren könnte.
Der Bärenmarkt pausiert und nähert sich mit großen Schritten seinem offiziellen Ende, der seit dem Allzeithoch 2022 bis zum Jahrestief 2022 ausgebildet worden ist. Er pausiert, solange bis das Allzeithoch 2022 offiziell auf Monatsbasis überboten worden ist. Jedoch könnte die Wahrscheinlichkeit der Bullen mit der Ausbildung des Monatsschlusskurses über der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone gestiegen sein, denn die Bullen haben damit offiziell eine langfristige Trendumkehr ausgebildet und könnten sich bereits zurück im langfristigen Aufwärtstrend befinden.

Es erlaubt den Bullen aus dem Wechsel von Trend, Korrektur und Trend, eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis auszubilden. Das bedeutet, der mittelfristige Aufwärtstrend, der seit dem Jahrestief 2022 ausgebildet worden ist, bedarf regelmäßig eine mittelfristige Abwärtskorrektur, um dann den vorgelagerten Trend in der mittelfristigen Zeiteinheit wiederum aufzunehmen. Diese mittelfristige Korrektur wurde von den Bären seit dem Erreichen des Hochs bei 4.195,44 Punkten bis zu der Punktemarke bei 3.813 Punkten ausgebildet. Die Bullen wiederum konnten seit der Punktemarke bei 3.813 Punkten den mittelfristigen Trend zurück etablieren, den Trend nach oben fortsetzen und ein neues Jahreshoch 2023 über der Entscheidungszone bei 4.350 bis 4.380 Punkten ausbilden. Mit der Überbietung der Entscheidungszone wurde die langfristige Trendumkehr bestätigt. Das könnte bedeuten, dass fortan die Bullen in der mittelfristigen Zeiteinheit Rückenwind von den Bullen aus der langfristigen Zeiteinheit haben, um das Allzeithoch 2022 anzugreifen.

Kriterien für einen neuen Bullenmarkt:
Die Bullen haben es geschafft die Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten bereits zwei Monate hintereinander zu halten. Damit könnte sich der S&P 500 mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit in einem neuen Bullenmarkt befinden und in den kommenden Handelsjahren die nächsten Kursziele über dem Allzeithoch 2022 anvisieren.

Wichtig: Wir, das Boersenpaar, sagen, wer gegen den langfristigen Trend handelt, ist sich im Bewusstsein, dass der übergeordnete Trend jederzeit wieder in der mittelfristigen Zeiteinheit aufgenommen und ausgeweitet werden könnte, sofern die Bären die wichtigen Punktemarken auf Monatsbasis unterbieten.


S&P 500 Performance

Der S&P 500 konnte im laufenden Handelsjahr 2023 eine Jahresperformance von aktuell plus 19,20 Prozent oder plus 737,23 Punkte ausbilden. Der Abstand bis zum Allzeithoch beträgt 5,29 Prozent oder 241,89 Punkte. Die vollständig abgetragene Korrekturstrecke seit dem Allzeithoch 2022 bei 4.818,62 Punkten bis zum aktuellen Korrekturtief bei 3.491,58 Punkten beträgt minus 27,54 Prozent oder minus 1.327,04 Punkte. Für das Erreichen des Jahrestiefs 2022 und damit gleichzeitig dem Tief der langfristigen Korrektur der Handelsjahre 2022 bis 2023 ist ein Punkterückgang von Minus von 1.085,15 Punkten oder ein Minus 23,71 Prozent nötig.
Die langfristige Korrektur aus dem Handelsjahr 2022 bis 2023 könnte mit dem Überschreiten der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten sein Ende gefunden haben. Die langfristige Korrektur wird von uns rückblickend weiterhin als „Energie-Krise“ benannt.

Jedes Wochenende ordnen wir für euch Live auf YouTube in unserem Marktausblick Livestream den S&P 500 und die Märkte ein, damit ihr eine Strategie für die Kapitalmärkte erhaltet und ein Einblick hinter die Kulissen von uns als selbstständige Finanzmarktanalysten und unserer künstlichen Intelligenz bekommt. Besucht uns herzlich im Livestream und seid ein Teil unserer Community. Stellt uns gerne eure Fragen jeden Sonntag um 19:00 Uhr auf YouTube und Instagram.



Technische Analyse

S&P 500 Analyse – KW 31

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Weiterer Trendverlauf
Bullen Szenario

Die Bullen sind nicht aufzuhalten und konnten auch in den vergangenen Handelstagen den S&P 500 weiter nach oben drücken. Die Bullen haben den Bären nicht die Möglichkeit gegeben anzugreifen oder sie im weiteren Trendanstieg zu stoppen.

Das könnte bedeuten, schaffen es die Bullen den S&P 500 bis zum nächsten Kursziel die Preiszone bei 4.615 bis 4.633 Punkten auf Wochen- und Monatsbasis hochzudrücken, ohne dass vorher das Tief bei 4.528,56 Punkten unterboten worden ist, könnten die Bullen als nächstes Kursziel die Punktemarke bei 4.780 Punkten, gefolgt von dem Allzeithoch 2022 bei 4.780 Punkten anvisieren.

Beachte: Aufgrund der laufenden Sommerferien in den USA an den wichtigen Börsenplätzen, könnte es zu einer Beruhigung und damit zu einer Seitwärtsphase in der mittelfristigen Zeiteinheit kommen.
Wir, das Boersenpaar, planen eine mittelfristige Abwärtskorrektur ab der Punktezone bei 4.615 bis 4.633 Punkten ein. Die mittelfristige Abwärtskorrektur wird von uns bis zur wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten als gesund eingestuft und könnte den Bullen die Zeit und die Möglichkeit geben sich auszuruhen, um dann mit erneuter Trendkraft das Allzeithoch und den neuen Bullenmarkt offiziell zu starten.

Langfristige Zeiteinheit:
Für die langfristige Zeiteinheit war es essenziell, dass eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis ausgebildet wurde. Eine langfristige Trendumkehr kann sich nur dann ausbilden, wenn die innere ineinandergreifende Trendstruktur einen Boden im Bärenmarkt ausgebildet hat. Seit dem Jahrestief 2022 bei 13.10.2022 bei 3.491,58 Punkten, befand sich die langfristige Zeiteinheit bereits seit acht Monaten in einer Seitwärtsphase mit einer vorgelagerten langfristigen Abwärtskorrektur. Innerhalb dieser Seitwärtsphase baut sich eine Drucksituation auf, die eine langfristige Trendumkehr oder die vorgelagerte Trendbewegung zum Ergebnis haben könnte. Die innere Trendstruktur ist konstruiert durch die Trendstruktur des mittelfristigen Trends und wurde mit dem Monatsschlusskurs über der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten bestätigt.

Wir sagen weiterhin: „Mit dem Überschreiten der Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten (Entscheidungszone / Red-Zone) auf Monatsbasis, könnten die Bullen die Zügel wiederum in der langfristigen Zeiteinheit nach 1,5 Jahren vollständig in die Hand genommen haben und den langfristigen Aufwärtstrend im Zyklus in den darauffolgenden Monaten bis zum Allzeithoch 2022 ausbilden und zudem den neuen Bullenmarkt auf Jahresbasis ausrufen. Wichtig für die Aufrechterhaltung der erhöhten Wahrscheinlichkeit in der langfristigen Zeiteinheit könnte es sein, dass die 4.113 Punktemarke nicht mehr auf Monatsbasis von den Bären unterboten wird.“


Bären Szenario

Die Bären könnten mit dem zunehmenden Handelsvolumen zum Ende der US-Sommerferien verstärkt zurückkehren und die Bullen daran hindern den wichtigen Punktraum bei 4.615 bis 4.633 Punkten auf Wochen- und Monatsbasis zu überwinden.

Das könnte bedeuten, schaffen es die Bären den S&P 500 auf Wochenbasis unter das Tief bei 4.528,56 Punkten auf Wochenbasis herunterzudrücken, ohne dass die Bullen den Punkteraum bei 4.615 bis 4.633 Punkten auf Wochen- und Monatsbasis überwunden haben, könnten die Bären den S&P 500 in eine mittelfristige Abwärtskorrektur drücken. Meistern es die Bären den S&P 500 unter die 4.438 Punktemarke auf Wochenbasis herunterzudrücken, könnten die Bären eine mittelfristige Abwärtskorrektur etablieren und als nächstes Kursziel die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten anvisieren.

Unterbieten die Bären auf Wochenbasis die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten, könnte das nächste Kursziel, die wichtige 4.225 Punktemarke und damit einhergehend die Ausweitung der mittelfristigen Abwärtskorrektur sein. Meistern es die Bären, den S&P 500 auf Wochenbasis unter die Punktemarke bei 4.225 Punkten herunterzudrücken, könnte das nächste Kursziel die 4.113 Punktemarken sein und damit die Gefahr, dass die Bären den S&P 500 in einen neuen Bärenmarkt herunterdrücken könnten.

Langfristig:
In der langfristigen Zeiteinheit dominieren die Bullen seit Oktober 2022. Die Bären sind seit dem Jahrestief 2022 weiterhin nicht mehr gesichtet worden und konnten den Bullen bereits seit neun Monaten den Raum geben einen Boden und den möglichen Start eines neuen Bullenmarktes über der Entscheidungszone / Red-Zone auszubilden.
Sollten die Bären verstärkt zurückkehren, ist der erste Fokus auf die Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis zu richten, gefolgt von der wichtigen 4.113 Punktemarke. Meistern die Bären die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone und daraufhin im Trend die 4.113 Punktemarke auf Monatsbasis, könnte sich das Blatt in der langfristigen Zeiteinheit wiederum zugunsten der Bären drehen. Solange die zwei Punktemarken nicht sukzessive auf Monatsbasis unterboten worden ist, ist die Wahrscheinlichkeit eines neuen Bärenmarktes weiterhin gering.

Wichtig für das Handelsjahr 2023:
Unsere strategische Auslegung konnte sich im Handelsjahr 2022 und auch im laufenden Handelsjahr 2023 vollständig bestätigen. Weiterhin für uns, das Boersenpaar, sind im Handelsjahr 2023 folgenden Punktemarke und Punkteräume in der langfristigen Zeiteinheit im S&P 500 wichtig.

  • Die Punktezone bei 4.615 bis 4.633 Punkten.
  • Die Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten.
  • Die Punktemarke bei 4.113 Punkten.
  • Die Bulls vs. Bears Line bei 3.594,52 Punkten
  • Die Kurslücke bei 3.748,57 bis 3.764,49 Punkten


Fazit:

Der Trend ist in der mittelfristigen und langfristigen Zeiteinheit weiterhin intakt. Das Sagen in der mittelfristigen und langfristigen Zeiteinheit haben bislang weiterhin die Bullen. Dennoch planen wir, das Boersenpaar, mit dem Ende der US-Sommerferien ein erhöhtes Aufkommen der Bären und ein erhöhtes Handelsvolumen ein, dass den Bären Rückenwind geben könnte, eine mittelfristige gesunde Korrektur auszubilden.

Dennoch sollte der Fokus auf die wichtigen Punktemarken auf Wochen- und Monatsbasis gerichtet werden, um eine strategische gesunde mittelfristige Abwärtskorrektur ab dem Punkteraum bei 4.615 bis 4.633 Punkten einzuplanen.
Solange die Bären nicht verstärkt zurückkehren und zumindest als ersten Schritt eine mittelfristige Korrektur ausbilden, können die Bullen ihren Trend unvermindert fortsetzen.

Das bedeutet weiterhin: „Mit der Überschreitung der wichtigen Entscheidungszone könnte sich der S&P 500 bereits jetzt im neuen Bullenmarkt befinden. Dennoch wird der Anstieg nicht ohne eine gegenläufige mittelfristige Abwärtskorrektur ausgebildet werden können. Aus diesem Grund, werden von uns, das Boersenpaar, gesunde mittelfristige Abwärtskorrekturen strategisch eingeplant und gezielt genutzt.“

Aus diesem Grund ist es für uns, das Boersenpaar, wichtig die Punktemarken auf Wochen- und Monatsbasis stetig einzuordnen, um das mögliche Potenzial sowie die Gefahr und die mögliche Fortsetzung des mittelfristigen und langfristigen Aufwärtstrends stetig einordnen und strategisch nutzen zu können. Wir haben euch wie gewohnt die Varianten eingezeichnet. Wir präferieren weiterhin die Variante 1. in der langfristigen Zeiteinheit. Die Variante 2. wird erst dann aktiviert, sobald die 4.113 Punktemarke von den Bären auf Monatsbasis unterboten worden ist.

Künstliche Intelligenz Quiny:

Wir, das Boersenpaar, betrachten die Märkte immer aus zwei Blickwinkeln einmal aus dem Blickwinkel des Menschen und einmal aus dem Blickwinkel unserer künstlichen Intelligenz Quiny, die stetig die Märkte anhand der Orderbücher und den hinterlegten Fundamentaldaten die Aktienwerte und die Indizes analysiert.

Wir schrieben aus den Erkenntnissen und Ergebnissen unserer künstlichen Intelligenz Folgendes: „Eine ausschlaggebende Rolle für den langfristigen Trend hat unsere künstliche Intelligenz Quiny auch für das Handelsjahr 2023 für die Punktemarke, die im Endeffekt als Bulls vs. Bears Line benannt wird sowie den Punkteraum bei 4.350 bis 4.380 Punkten zugeschrieben.

Das könnte bedeuten, dass die Trendentscheidung, ob die langfristige Abwärtskorrektur weiter ausgeweitet oder ob die langfristige Korrektur nachhaltig mit einer Trendumkehr beendet werden könnte, sich in den kommenden Monaten nähert. Unterhalb der Bulls vs. Bears Line ist die Gefahr, dass der Bärenmarkt drastisch ausgeweitet werden könnte und oberhalb der Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis ist eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen neuen Bullenmarkt gegeben. Solange sich der S&P 500 oberhalb und unterhalb dieser Punktemarken befindet, besteht die Möglichkeit einer langfristigen Trendumkehr in einen neuen Bullenmarkt oder die Wiederaufnahme des Bärenmarktes. Eine Pattsituation in der langfristigen Zeiteinheit, die eine Entscheidung in den kommenden Monaten ausbilden könnte.“

Aktuell befindet sich der S&P 500 oberhalb der wichtigen Entscheidungszone und könnte aus den Informationen unserer künstlichen Intelligenz sich damit auf dem Weg in einen neuen starken Bullenmarkt befinden.

Wichtige Anmerkung zu den CoT-Daten der Commercials:

Die Commercials haben seit der letzten S&P 500 Analyse ihr Long Niveau auf den S&P 500 bei 43.641 (40k) gehalten und ihre Positionen nicht drastisch weiter ausgebaut oder verringert. Dennoch sei angemerkt, dass die Commercials in diesem Handelsjahr 2023 ihre Long Positionierung auf den S&P 500 vom Hoch im Mai 2023 bei 87.005 bereits um Minus 50 Prozent abgebaut haben. Damit bestätigte sich weiterhin bislang unsere strategische Annahme, dass die starken Long Positionen abgebaut werden und der Index zeitgleich an Steigung erfahren könnte. Auch untermauert es weiterhin, wie bereits in dem letzten halben Jahr geschrieben, unsere strategische Auslegung, dass eine baldige Aufnahme des Bärenmarktes nicht zu erwarten ist, solange nicht das Open Interest drastisch auf die Shortseite ausgebaut wird. Es ist daher mit keinem starken Abverkauf seitens der großen Investoren mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit in einem normalen Marktumfeld zu rechnen.

Das könnte für den weiteren Trendverlauf des S&P 500 bedeuten, dass die Commercials ihre Positionen in den kommenden Handelsmonaten auf einem gleichbleibenden Niveau um die 40k halten könnten, um dann mit fortschreitenden Trendverlauf des S&P 500 diese weiter abbauen zu können, um stattdessen vermehrte Anteile in Form von Aktien der Unternehmen zu kaufen oder um Short Positionen aufzubauen, sofern der Bärenmarkt weiter etabliert werden sollte.

Wir, das Boersenpaar, sagen weiterhin, solange sich die Position der Commercials nicht drastisch unter 20k verringern wird, verbleibt die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Bullenmarkt bereits etabliert worden ist, als das in den kommenden Monaten nochmals ein neuer Bärenmarkt etabliert werden könnte. Entscheidend hinzuziehen sind auch die wichtigen Punktemarken aus der langfristigen Zeiteinheit. Wir planen ferner strategisch ein, sollte der S&P 500 den langfristigen Trend bis zum Allzeithoch fortsetzen, wird zeitgleich von uns eine gesunde Abnahme der Positionierung von unter 20k bis 0k eingeplant.

Auf YouTube in unseren wöchentlichen Marktausblick am Sonntag gehen wir auf diese Positionen der Commercials im Detail ein.


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Wir sehen den S&P 500 kurzfristig und mittelfristig „weiterhin“ positiv, solange bis die Punktemarke bei 4.438 Punkten auf Wochenbasis unterboten wurde. Langfristig sehen wir den S&P 500 „weiterhin“ positiv, solange bis 4.113 Punktemarke auf Monatsbasis von den Bären unterboten worden ist.


Euer Boersenpaar
Bernd & Laura

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