S&P 500 Analyse – KW 33

S&P 500 - KW 33

S&P 500 – „Die Bären haben sich, wie erwartet zurückgemeldet.“

Liebe Börsenfreunde,
die Bären konnten den S&P 500 wie erwartet in eine mittelfristige und als noch als gesund einzustufende Abwärtskorrektur nach unten drücken.

Wir stellten uns in den letzten S&P 500 Analysen die Frage, „ob die Bullen die Trendstärke auch in den kommenden Handelswochen ohne eine mittelfristige Abwärtskorrektur fortführen werden.“ Die Bullen konnten die Trendstärke nicht aufrechterhalten und gaben den aufkommenden Druck der Bären nach. Sollte die Trendkraft der Bullen mit der weiteren Zunahme des Handelsvolumens in den kommenden Handelswochen weiter abnehmen, könnten die Bären die wichtige Entscheidungszone / die Red-Zone angreifen und die Gefahr erhöhen, die mittelfristige Abwärtskorrektur stark auszuweiten.

Im weiteren Trendverlauf könnten die Bären die nächsten Kursziele wie im Bären Szenario beschrieben erreichen. Im weiteren Trendverlauf könnten die Bären die mittelfristige Abwärtskorrektur ausweiten, sofern die Bullen das Vorhaben der Bären nicht aufhalten und die beschriebenen Kriterien des Bullen Szenarios ausbilden.

Wir schrieben in unseren letzten S&P 500 Analysen: „Eine mittelfristige Abwärtskorrektur wird von uns, das Boersenpaar weiterhin für die kommenden Handelswochen eingeplant und dann, als „gesund“ in der Konstruktion des Trends eingestuft werden.“

In den kommenden Handelswochen achten wir verstärkt auf den Wochen- und Monatsschlusskurs in der intakten und gesunden Abwärtskorrektur der Bären, um die Wiederaufnahme der Bullen zu identifizieren und gezielt mit unserer künstlichen Intelligenz Quiny in den einzelnen Aktienwerten vorgehen zu können.

Wichtige Faktoren, die einen Einflussfaktor haben könnten:

Finanzkrise 2.0
Wir sagen weiterhin, dass das Erdbeben dieses Jahr schon vollkommen in Vergessenheit geraten ist. Es gibt kaum noch eine Nachricht über Vorkommnisse oder Auswirkungen. Wir, das Boersenpaar, haben dieses Ereignis weiterhin auf dem Radar und machen hier nochmals darauf aufmerksam.
Das bereits erlebte Beben im Handelsjahr 2023 führte noch nicht zu einer globalen Finanzkrise wie im Jahr 2007/2008. Wir erwarten auch in den kommenden Handelsmonaten, dass dieses Thema die Kapitalmärkte weiterhin im Hintergrund beschäftigen könnte. Mit den zunehmenden Zinsanhebungen, vor der wir, das Boersenpaar, auch noch in den nächsten Meetings ausgehen, können weitere Geldhäuser ins Wanken und in die Insolvenz geraten.
Der Abstand der Zinsanhebung und deren Auswirkungen liegen im Abstand von sechs bis zu zwölf Monaten auseinander. Aus diesem Grund könnte ein weiteres Beben im Frühjahr 2024 nochmals die Märkte beschäftigen. Es gilt daher weiterhin: “Auch in den kommenden Handelsmonaten ist weiterhin das Thema noch nicht vollständig ausgestanden und könnte in den kommenden Handelsmonaten zu weiteren kleineren Nachbeben und damit auch zu weiteren noch nicht bekannten Risiken führen. Diese Thematik beschäftigt die Marktteilnehmer mehr als in den Jahren zuvor und wird die aktuelle Börsenstimmung auch in den kommenden Handelsmonaten weiter prägen.“

Zinsentscheid der EZB und FED:
Die EZB (+0,25 %) und auch die FED (+0,25 %) haben bei der letzten Zinssitzung nachgelegt. Das aktuelle Zinssatzniveau liegt aktuell in den USA bei 5,50 Prozent. Die FED hat am 26.07.2023 den Leitzins um 0,25 Prozent weiter angehoben. Zudem hat die FED im letzten Meeting nicht ausgesagt, dass das aktuelle Zinsniveau von 5,50 Prozent bereits dafür ausreichend sei, um die Inflation auf ein Niveau von 2,00 Prozent zu drücken. Die Inflation in den USA lag im Juni bei 3,0 Prozent (Quelle Statista).
Wir, das Boersenpaar, planen weiterhin für das laufende Handelsjahr 2023 in den USA maximal noch eine Zinsanhebung der Zentralbanken ein. Für die USA haben wir bereits vor einem Jahr einen Leitzins von 5,5 Prozent bis 6,25 Prozent errechnet und für Europa einen Leitzins von 3,5 Prozent bis 4,25 Prozent. In den USA sind wir bei unserem Ziel von 5,5 Prozent angekommen und auch mit der Zinsanhebung der EZB auf 4,25 Prozent am 27.07.2023 haben wir unser errechnetes Ziel erreicht. Auch in der Pressekonferenz von der EZB-Präsidentin wurde nicht erkenntlich, wann das Peak der Zinsanhebung erreicht sei. Die Inflationsrate in der Eurozone lag im Juli bei 5,3 Prozent.

Damit ist auch wie von uns bereits seit über einem Jahr in unseren S&P 500 Analysen zu erwarten, dass auch in der kommenden EZB-Zinssitzung mit einer Zinsanhebung aufgrund der hohen Inflationsrate in der Eurozone zu rechnen ist. Wir gehen ferner davon aus, dass ab November dieses Jahres eine langanhaltende Zinsanhebungspause geschehen wird und dass die Zinsen von der EZB und auch von der FED für mehrere Monate, wenn nicht sogar für Jahre die Zinsen auf einem hohen Niveau gehalten werden könnten.

Die nächste FED Sitzung für den Zinsentscheid findet am 20.09.2023 und die nächste EZB Sitzung für den Zinsentscheid findet am 14.09.2023 statt.

US- Präsidentschaftswahlen 2024:
Allmählich kommt der US-Wahlkampf in Fahrt und auch in Deutschland beginnt nächstes Jahr das Vorwahljahr für die Bundestagswahlen im Jahr 2025. Aus diesem Grund heben wir weiterhin hervor, dass der US-Präsidentschaftswahlen ein sehr wichtiges Ereignis für den Kapitalmarkt ist. Zu beachten ist es, wie bereits in unserer letzten Analyse geschrieben, dass wir uns aktuell noch im Vorwahljahr der US- Präsidentschaftswahlen befinden, denn am 5. November 2024 wird in den USA wiederum gewählt. Seit 1971 konnte der S&P 500 im Vorwahljahr neun Mal im positiven schließen mit einer durchschnittlichen Rendite von 16,05 Prozent und vier Mal negativ beendet werden mit einer durchschnittlichen Rendite von minus 9,64 Prozent. Das Vorwahljahr ist von seiner Ausprägung ein solides bis durchwachsenes Börsenjahr. Größere Abverkäufe wurden in den Vorwahljahren in der Vergangenheit bisher nicht ausgebildet. Die durchschnittliche Rendite des S&P 500 im Vorwahljahr betrug 6,30 Prozent.
Das verlustreichste Vorwahljahr fand im Jahr 1975 statt, mit einem Minus von 29,72 Prozent. Daraufhin wurde im Jahr 1977 Jimmy Carter von der Partei der Demokraten Präsident. Das beste Vorwahljahr fand 2019 statt, mit einem Plus von 28,50 Prozent. Im Folgejahr 2021 wurde Joe Biden von den Demokraten Präsident.

US-Sommerferien:
Weiterhin für die kommenden Handelswochen zu beachten ist das Ende der US-Sommerferien und damit das Wiederkehren des Handelsvolumens an den wichtigen Märkten des Kapitalmarktes der New York Stock Exchange (NYSE) und der Chicago Board of Trade (CBOT). Die US-Sommerferien haben in der Regel Auswirkungen auf den Börsenhandel, da während dieser Zeit das Handelsvolumen und die Aktivität an den Märkten oft abnehmen. Viele Investoren und Händler nutzen die Sommermonate, um selbst Urlaub zu machen oder ihre Handelsaktivitäten zu reduzieren. Dies kann zu geringerer Liquidität führen, was wiederum zu erhöhter Volatilität und möglicherweise zu größeren Kursausschlägen führen kann. Insbesondere in den Wochen rund um die wichtigen Feiertage wie dem 4. Juli (Unabhängigkeitstag) können die Märkte ruhiger sein.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen der Sommerferien nicht immer gleich sind und von Jahr zu Jahr variieren können. In einigen Jahren kann es zu stärkeren Auswirkungen kommen, während es in anderen Jahren kaum spürbar ist. Zudem können bestimmte Ereignisse oder Entwicklungen auf dem globalen Markt auch während der Sommermonate zu größeren Schwankungen führen, unabhängig von den Ferienzeiten.

Die genauen Termine der Sommerferien in den USA variieren je nach Bundesstaat und Schulbezirk. Im Allgemeinen erstrecken sich die Sommerferien in den USA jedoch von Mitte bis Ende Juni bis Anfang bis Mitte August. Es ist wichtig zu beachten, dass es regionale Unterschiede gibt und dass die Schulen in verschiedenen Bundesstaaten und Bezirken ihre eigenen Ferientermine festlegen können.

Aufgrund dessen, dass sich das Ende der US-Sommerferien nähert, erwarten wir, das Boersenpaar, mit dem Ende der Sommerferien eine Zunahme des Handelsvolumens und zeitgleich eine nachhaltige Ausbildung der Trends in den Indizes wie auch in den einzelnen Aktienwerten. Bislang war das Handelsvolumen im Juli weniger stark ausgeprägt als im Juni und Mai. Daraus lässt sich ableiten, dass die Gefahr besteht, dass die Bären mit einem erhöhten Volumen die Möglichkeit bekämen eine mittelfristige und impulsive Korrektur auszubilden.

Sommerferienzeiten an den wichtigsten Börsenorten in den USA:

Ort:New York City
Börse:New York Stock Exchange (NYSE), die NASDAQ und die Intercontinental Exchange (ICE)
Zeitraum:Montag 26. Juni 2023 bis Freitag 8. September 2023
Ort:City of Chicago
Börse:Chicago Mercantile Exchange (CME) und Chicago Board Options Exchange (CBOE)
Zeitraum:Montag 12. June 2023 bis Freitag 18. August 2023


Sommerferienzeit in Frankfurt:

Börse:Frankfurt
Zeitraum:Montag 24. Juli 2023 bis Freitag 01. September 2023

Wichtigster Zeitraum Ende Juni (KW 26.) bis Anfang September (KW 35.).

Für uns, das Boersenpaar, ist es wichtig und es kann durchaus hilfreich sein die Aktivitäten anderer Marktakteure sowie saisonale Trends und Muster zu beobachten und diese strategisch einzuplanen, um fundierte Entscheidungen innerhalb dieser Zeiträume treffen zu können.


Strategisches Vorgehen für das Handelsjahr 2023

Die Bären konnten den S&P 500 ab dem aktuellen Jahreshoch 2023 in eine gesunde mittelfristige Abwärtskorrektur herunterdrücken. Die Bullen können die Zeit, in der die Korrektur von den Bären ausgebildet wird, dafür nutzen sich auf den nächsten starken Trend bis zum Allzeithoch vorzubereiten, um auf breiter Front den neuen Bullenmarkt offiziell auf Monatsbasis zu beginnen und den neuen Wachstumszyklus für die kommenden Handelsjahre zu starten. Die offizielle Bezeichnung eines neuen Bullenmarktes findet erst auf Monatsbasis über dem aktuellen Allzeithoch 2022 statt.

Wichtig für den weiteren Trendverlauf ist es daher, dass die Bullen die wichtige Entscheidungszone bei 4.350 Punkten bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis halten und den Bären in der langfristigen Zeiteinheit nicht den Raum geben, eine neue langfristige Abwärtskorrektur auszubilden.

Das bedeutet, dass wir, das Boersenpaar, in der mittelfristigen und langfristigen Zeiteinheit weiterhin strategisch die Kriterien beachten und einordnen, um das Chance-Risiko-Potenzial im Trend für das weitere Handelsjahr 2023 gezielt nutzen zu können.

Änderung im Trend:

  • Mittelfristig – Der mittelfristige vorgelagerte Aufwärtstrend ist weiterhin intakt, wird jedoch aktuell von den Bären in einer als gesund einzustufenden mittelfristigen Abwärtskorrektur seit dem aktuellen Jahreshoch 2023 korrigiert.
  • Langfristig – Die Bullen haben mit dem Monatsschlusskurs über der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone gepreist und damit eine langfristige Trendumkehr ausgebildet und bestätigt. Der S&P 500 könnte sich daher mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit in einem neuen langfristigen Wachstumszyklus befinden, was bedeuten könnte, dass der neue Bullenmarkt bereits seit dem Jahrestief 2022 seinen Startpunkt hatte und die Bullen sich mit großen Schritten auf dem Weg zum Allzeithoch in der langfristigen Zeiteinheit zu bewegen könnten, sofern die wichtigen Punktemarken nicht auf Monatsbasis von den Bären zurückerobert werden.

S&P 500 Analyse - KW 33_Boersenpaar_01.08.2023_Bild 1


Der bisherige Trendverlauf und der Ausblick

In den letzten 9,5 Handelsmonaten, ausgehend vom Jahrestief 2022, haben es die Bullen geschafft, in der mittelfristigen Zeiteinheit einen mittelfristigen Aufwärtstrend bis hin zur wichtigen Entscheidungszone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auszubilden.
In der langfristigen Zeiteinheit konnten die Bullen bis April 2023 einen langfristigen Boden ausbilden, der mit der Ausweitung des mittelfristigen Trends auf Monatsbasis über der Entscheidungszone den Start des neuen Bullenmarktes definieren könnte.
Der Bärenmarkt pausiert und nähert sich mit großen Schritten seinem offiziellen Ende, der seit dem Allzeithoch 2022 bis zum Jahrestief 2022 ausgebildet worden ist. Er pausiert, solange bis das Allzeithoch 2022 offiziell auf Monatsbasis überboten worden ist. Jedoch könnte die Wahrscheinlichkeit der Bullen mit der Ausbildung des Monatsschlusskurses über der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone gestiegen sein, denn die Bullen haben damit offiziell eine langfristige Trendumkehr ausgebildet und könnten sich bereits zurück im langfristigen Aufwärtstrend befinden.

Wichtig: Es erlaubt den Bullen aus dem Wechsel von Trend, Korrektur und Trend, eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis auszubilden. Das bedeutet, der mittelfristige Aufwärtstrend, der seit dem Jahrestief 2022 ausgebildet worden ist, bedarf regelmäßig eine mittelfristige Abwärtskorrektur, um dann den vorgelagerten Trend in der mittelfristigen Zeiteinheit wiederum aufzunehmen. Diese mittelfristige Korrektur wurde von den Bären seit dem Erreichen des Hochs bei 4.195,44 Punkten bis zu der Punktemarke bei 3.813 Punkten ausgebildet. Die Bullen wiederum konnten seit der Punktemarke bei 3.813 Punkten den mittelfristigen Trend zurück etablieren, den Trend nach oben fortsetzen und ein neues Jahreshoch 2023 über der Entscheidungszone bei 4.350 bis 4.380 Punkten ausbilden. Mit der Überbietung der Entscheidungszone wurde die langfristige Trendumkehr bestätigt. Das könnte bedeuten, dass fortan die Bullen in der mittelfristigen Zeiteinheit Rückenwind von den Bullen aus der langfristigen Zeiteinheit haben, um das Allzeithoch 2022 anzugreifen und den Bullenmarkt in den folgenden Handelsjahren ausbilden.

Kriterien für einen neuen Bullenmarkt:
Die Bullen haben es geschafft die Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten bereits zweieinhalb Monate hintereinander zu halten. Damit könnte sich der S&P 500 mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit in einem neuen Bullenmarkt befinden und in den kommenden Handelsjahren die nächsten Kursziele über dem Allzeithoch 2022 anvisieren. Wichtig wird es fortan für die Bullen sein, diese wichtige Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten in der langfristigen Zeiteinheit auf Monatsbasis zu verteidigen.

Wichtig: Wir, das Boersenpaar, sagen, wer gegen den langfristigen Trend handelt, ist sich im Bewusstsein, dass der übergeordnete Trend jederzeit wieder in der mittelfristigen Zeiteinheit aufgenommen und ausgeweitet werden könnte, sofern die Bären die wichtigen Punktemarken auf Monatsbasis unterbieten.


S&P 500 Performance

Der S&P 500 konnte im laufenden Handelsjahr 2023 eine Jahresperformance von aktuell plus 16,94 Prozent oder plus 650,22 Punkte ausbilden. Der Abstand bis zum Allzeithoch beträgt 7,33 Prozent oder 328,90 Punkte. Die vollständig abgetragene Korrekturstrecke seit dem Allzeithoch 2022 bei 4.818,62 Punkten bis zum aktuellen Korrekturtief, dem Jahrestief 2022 bei 3.491,58 Punkten, beträgt minus 27,54 Prozent oder minus 1.327,04 Punkte. Für das Erreichen des Jahrestiefs 2022 und damit gleichzeitig dem Tief der langfristigen Korrektur der Handelsjahre 2022 bis 2023 ist ein Punkterückgang von Minus von 998,14 Punkten oder ein Minus 22,23 Prozent nötig.
Die langfristige Korrektur aus dem Handelsjahr 2022 bis 2023 könnte mit dem Überschreiten der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten sein Ende gefunden haben. Die langfristige Korrektur wird von uns rückblickend weiterhin als „Energie-Krise“ benannt.

Wir gehen jedes Wochenende für euch Live auf den S&P 500 ein, damit ihr einen Einblick hinter die Kulissen von uns als selbstständige Finanzmarktanalysten bekommt. Besucht uns herzlich im Livestream und seid ein Teil unserer Community. Stellt uns gerne eure Fragen jeden Sonntag um 19:00 Uhr auf YouTube und Instagram.



Technische Analyse

S&P 500 Analyse – KW 33

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Weiterer Trendverlauf
Bullen Szenario

Die Bullen waren bis zum Erreichen des aktuellen Jahreshochs 2023 bei 4.607,07 Punkten nicht aufzuhalten den mittelfristigen und langfristigen Trend nach oben fortzusetzen. Mit dem Erreichen des aktuellen Jahreshochs 2023 könnten die Bullen in eine verdiente und gesunde Pause übergegangen sein. Wie in der letzten S&P 500 Analyse erwartet, ist eine mittelfristige Abwärtskorrektur strategisch einzuplanen. Dennoch könnten die Bullen nach der gesunden mittelfristigen Abwärtskorrektur verstärkt zurückkehren und den S&P 500 wiederum nach oben drücken und den mittelfristigen und langfristigen Aufwärtstrend fortsetzen.

Wir schrieben in unseren letzten S&P 500 Analysen: „Wir, das Boersenpaar, planen eine mittelfristige Abwärtskorrektur ab der Punktezone bei 4.615 bis 4.633 Punkten ein. Die mittelfristige Abwärtskorrektur wird von uns bis zur wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten als gesund eingestuft und könnte den Bullen die Zeit und die Möglichkeit geben sich auszuruhen, um dann mit erneuter Trendkraft das Allzeithoch und den neuen Bullenmarkt offiziell zu starten.“

Das könnte bedeuten, schaffen es die Bullen die Bären davon abzuhalten die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone auf Wochenbasis zu unterbieten, könnten die Bullen stattdessen den S&P 500 über die 4.528,56 Punktemarke auf Wochenbasis nach oben drücken, gefolgt von der Punktemarke bei 4.528,56 Punkten.
Meistern die Bullen auf Wochenbasis die 4.528,56 Punktemarke, könnte die Bullen als nächstes Kursziel die Preiszone bei 4.615 bis 4.633 Punkten anvisieren. Überbieten die Bullen auf Wochen- und Monatsbasis die Preiszone bei 4.615 bis 4.633 Punkten, könnten die Bullen als nächstes Kursziel die Punktemarke bei 4.780 Punkten, gefolgt von dem Allzeithoch 2022 bei 4.780 Punkten auf die Speisekarte setzen.

Beachte: Aufgrund der laufenden Sommerferien in den USA an den wichtigen Börsenplätzen, planen wir, das Boersenpaar, einen stärken Kampf zwischen den Bullen und den Bären an der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone ein, der in Form einer mittelfristigen Seitwärtsphase ausgebildet werden könnte.

Langfristige Zeiteinheit:
Für die langfristige Zeiteinheit war es essenziell, dass eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis ausgebildet wurde. Eine langfristige Trendumkehr kann sich nur dann ausbilden, wenn die innere ineinandergreifende Trendstruktur einen Boden im Bärenmarkt ausgebildet hat. Seit dem Jahrestief 2022 bei 13.10.2022 bei 3.491,58 Punkten, befand sich die langfristige Zeiteinheit bereits seit acht Monaten in einer Seitwärtsphase mit einer vorgelagerten langfristigen Abwärtskorrektur. Innerhalb dieser Seitwärtsphase baut sich eine Drucksituation auf, die eine langfristige Trendumkehr oder die vorgelagerte Trendbewegung zum Ergebnis haben könnte. Die innere Trendstruktur ist konstruiert durch die Trendstruktur des mittelfristigen Trends und wurde mit dem Monatsschlusskurs über der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten bestätigt.

Wir sagen weiterhin: „Mit dem Überschreiten der Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten (Entscheidungszone / Red-Zone) auf Monatsbasis, könnten die Bullen die Zügel wiederum in der langfristigen Zeiteinheit nach 1,5 Jahren vollständig in die Hand genommen haben und den langfristigen Aufwärtstrend im Zyklus in den darauffolgenden Monaten bis zum Allzeithoch 2022 ausbilden und zudem den neuen Bullenmarkt auf Jahresbasis ausrufen. Wichtig für die Aufrechterhaltung der erhöhten Wahrscheinlichkeit in der langfristigen Zeiteinheit könnte es sein, dass die 4.113 Punktemarke nicht mehr auf Monatsbasis von den Bären unterboten wird.“


Bären Szenario

Die Bären konnten mit dem zunehmenden Handelsvolumen zum Ende der US-Sommerferien verstärkt zurückkehren und die Bullen daran hindern den wichtigen Punktraum bei 4.615 bis 4.633 Punkten auf Wochen- und Monatsbasis zu überwinden. Damit haben es die Bären seit dem aktuellen Jahreshoch 2023 geschafft eine mittelfristige Abwärtskorrektur zu etablieren, die im weiteren Trendverlauf von den Bären ausgeweitet werden könnte.

Das könnte bedeuten, dass das nächste Kursziel in der intakten mittelfristigen Abwärtskorrektur die 4.438 Punktemarke, gefolgt von der Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten sein könnte.
Meistern die Bären die 4.438 Punktemarke auf Wochenbasis, gefolgt von der Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten, könnte das nächste Kursziel die Punktezone bei 4.193,70 Punkte bis 4.225,00 Punkte sein.
Bewältigen es die Bären diese wichtige Punktezone auf Wochenbasis zu unterbieten, könnten die Bären die mittelfristige Korrektur stark ausweiten und die Gefahr erhöhen eine neue langfristige Abwärtskorrektur absolvieren zu wollen. Das erste Kursziel könnte dann die wichtige Punktemarke bei 4.113 Punktemarke sein und damit die Gefahr erhöhen, dass die Bären den S&P 500 in einen neuen Bärenmarkt herunterdrücken könnten.

Langfristig:
Die Bullen dominieren den S&P 500 in der langfristigen Zeiteinheit seit Oktober 2022, denn die Bären sind seit dem Jahrestief 2022 nicht mehr gesichtet worden. Sollten die Bären es schaffen die wichtigen Entscheidungszonen auf Monatsbasis zu unterbieten, könnte das die ersten langfristigen Bären auf das Parkett locken und die Gefahr erhöhen eine neue langfristige Abwärtskorrektur zu beginnen.
Aus diesem Grund könnte es, aus der Sicht der Bullen, auf Monatsbasis wichtig sein stetig die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten zu verteidigen und zu halten.

Das könnte bedeuten, sollten die Bären verstärkt zurückkehren, ist der erste Fokus auf die Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis zu richten, gefolgt von der wichtigen 4.113 Punktemarke. Meistern die Bären die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone und daraufhin im Trend die 4.113 Punktemarke auf Monatsbasis, könnte sich das Blatt in der langfristigen Zeiteinheit wiederum zugunsten der Bären drehen. Solange die zwei Punktemarken nicht sukzessive auf Monatsbasis unterboten worden ist, ist die Wahrscheinlichkeit eines neuen Bärenmarktes weiterhin gering.

Wichtig für das Handelsjahr 2023:
Unsere strategische Auslegung konnte sich im Handelsjahr 2022 und auch im laufenden Handelsjahr 2023 vollständig bestätigen. Weiterhin für uns, das Boersenpaar, sind im Handelsjahr 2023 folgenden Punktemarke und Punkteräume in der langfristigen Zeiteinheit im S&P 500 wichtig.

  • Die Punktezone bei 4.615 bis 4.633 Punkten.
  • Die Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten.
  • Die Punktemarke bei 4.113 Punkten.
  • Die Bulls vs. Bears Line bei 3.594,52 Punkten
  • Die Kurslücke bei 3.748,57 bis 3.764,49 Punkten


Fazit:

In der mittelfristigen Zeiteinheit sind die Bären zurück und könnten den S&P 500 in den kommenden Handelswochen stark in der mittelfristigen Zeiteinheit festhalten. Dennoch ist der vorgelagerte mittelfristige und langfristige Aufwärtstrend intakt und könnte sofort nach der Beendigung der gesunden mittelfristigen Abwärtskorrektur der Bären wieder verstärkt aufgenommen und bis zum Allzeithoch 2022 ausgeweitet werden.

Aus diesem Grund sollte der Fokus auf die wichtigen Punktemarken auf Wochen- und Monatsbasis gerichtet werden, um die strategische gesunde mittelfristige Abwärtskorrektur stetig einzuordnen zu können.
Solange die Bullen nicht verstärkt zurückkehren und zumindest die wichtigen Punktemarken auf Wochenbasis halten, können die Bären die mittelfristige Korrektur weiter ausbilden und unvermindert fortsetzen.

Das bedeutet weiterhin: „Mit der Überschreitung der wichtigen Entscheidungszone könnte sich der S&P 500 bereits jetzt im neuen Bullenmarkt befinden. Dennoch wird der Anstieg nicht ohne eine gegenläufige mittelfristige Abwärtskorrektur ausgebildet werden können. Aus diesem Grund, werden von uns, das Boersenpaar, gesunde mittelfristige Abwärtskorrekturen strategisch eingeplant und gezielt genutzt.“

Aus diesem Grund ist es für uns, das Boersenpaar, wichtig die Punktemarken auf Wochen- und Monatsbasis stetig einzuordnen, um das mögliche Potenzial sowie die Gefahr und die mögliche Fortsetzung des mittelfristigen und langfristigen Aufwärtstrends stetig einordnen und strategisch nutzen zu können. Wir haben euch wie gewohnt die Varianten eingezeichnet. Wir präferieren weiterhin die Variante 1. in der langfristigen Zeiteinheit. Die Variante 2. wird erst dann aktiviert, sobald die 4.193,70 bis 4.225 Punkteraum von den Bären auf Monatsbasis unterboten worden ist.

Künstliche Intelligenz Quiny:

Wir, das Boersenpaar, betrachten die Märkte immer aus zwei Blickwinkeln einmal aus dem Blickwinkel des Menschen und einmal aus dem Blickwinkel unserer künstlichen Intelligenz Quiny, die stetig die Märkte anhand der Orderbücher und den hinterlegten Fundamentaldaten die Aktienwerte und die Indizes analysiert.

Wir schrieben aus den Erkenntnissen und Ergebnissen unserer künstlichen Intelligenz Folgendes: „Eine ausschlaggebende Rolle für den langfristigen Trend hat unsere künstliche Intelligenz Quiny auch für das Handelsjahr 2023 für die Punktemarke, die im Endeffekt als Bulls vs. Bears Line benannt wird sowie den Punkteraum bei 4.350 bis 4.380 Punkten zugeschrieben.

Das könnte bedeuten, dass die Trendentscheidung, ob die langfristige Abwärtskorrektur weiter ausgeweitet oder ob die langfristige Korrektur nachhaltig mit einer Trendumkehr beendet werden könnte, sich in den kommenden Monaten nähert. Unterhalb der Bulls vs. Bears Line ist die Gefahr, dass der Bärenmarkt drastisch ausgeweitet werden könnte und oberhalb der Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis ist eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen neuen Bullenmarkt gegeben. Solange sich der S&P 500 oberhalb und unterhalb dieser Punktemarken befindet, besteht die Möglichkeit einer langfristigen Trendumkehr in einen neuen Bullenmarkt oder die Wiederaufnahme des Bärenmarktes. Eine Pattsituation in der langfristigen Zeiteinheit, die eine Entscheidung in den kommenden Monaten ausbilden könnte.“

Aktuell befindet sich der S&P 500 weiterhin oberhalb der wichtigen Entscheidungszone und könnte aus den erhaltenen Informationen unserer künstlichen Intelligenz sich damit auf dem Weg in einen neuen starken Bullenmarkt befinden.

Wichtige Anmerkung zu den CoT-Daten der Commercials:

Die Commercials haben seit der letzten S&P 500 Analyse ihr Long Niveau auf den S&P 500 um 35,44 Prozent auf ein Niveau von 28.174 stark reduziert. Der S&P 500 konnte zeitgleich eine mittelfristige Korrektur ausbilden. In den kommenden Handelswochen beobachten wir sehr fokussiert das Verhalten des S&P 500 und die Long und Short Positionen auf den S&P 500 von den Commercials. Sollte der S&P 500 eine stärkere Korrektur in der mittelfristigen Zeiteinheit ausbilden und zeitlich sich die Positionen weiter stark reduzieren sowie in den negativen Bereich verändern, kann dies als Warnung eingeordnet werden. Sollte der S&P 500 sich jedoch stabilisieren und den vorgelagerten mittelfristigen und langfristigen Trend fortsetzen sowie zeitgleich sich die Positionen verringern, kann dies als eine positive Information verwendet werden.

Dennoch sei angemerkt, dass die Commercials in diesem Handelsjahr 2023 ihre Long Positionierung auf den S&P 500 vom Hoch im Mai 2023 bei 87.005 bereits um 67,52 Prozent abgebaut haben. Damit bestätigte sich weiterhin bislang unsere strategische Annahme, dass die starken Long Positionen abgebaut werden und der Index zeitgleich an Steigung erfahren könnte. Auch untermauert es weiterhin, wie bereits in dem letzten halben Jahr geschrieben, unsere strategische Auslegung, dass eine baldige Aufnahme des Bärenmarktes nicht zu erwarten ist, solange nicht das Open Interest drastisch auf die Shortseite ausgebaut und negativ wird. Es ist daher mit keinem starken Abverkauf seitens der großen Investoren mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit in einem normalen Marktumfeld zu rechnen, sofern nicht das Open Interest negativ werden.

Aus diesem Grund sagen wir weiterhin: „Das könnte für den weiteren Trendverlauf des S&P 500 bedeuten, dass die Commercials ihre Positionen in den kommenden Handelsmonaten auf einem gleichbleibenden Niveau um die 40k halten könnten, um dann mit fortschreitenden Trendverlauf des S&P 500 diese weiter abbauen zu können, um stattdessen vermehrte Anteile in Form von Aktien der Unternehmen zu kaufen oder um Short Positionen aufzubauen, sofern der Bärenmarkt weiter etabliert werden sollte.“

Wir, das Boersenpaar, sagen weiterhin, solange sich die Position der Commercials nicht drastisch unter 20k verringern wird, verbleibt die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Bullenmarkt bereits etabliert worden ist, als das in den kommenden Monaten nochmals ein neuer Bärenmarkt etabliert werden könnte. Entscheidend hinzuziehen sind auch die wichtigen Punktemarken aus der langfristigen Zeiteinheit. Wir planen ferner strategisch ein, sollte der S&P 500 den langfristigen Trend bis zum Allzeithoch fortsetzen, wird zeitgleich von uns eine gesunde Abnahme der Positionierung von unter 20k bis 0k eingeplant.


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Wir sehen den S&P 500 kurzfristig und mittelfristig negativ, solange bis die Punktemarke bei 4.438 Punkten auf Wochenbasis unterboten wurde. Langfristig sehen wir den S&P 500 „weiterhin“ positiv, solange bis 4.113 Punktemarke auf Monatsbasis von den Bären unterboten worden ist.


Euer Boersenpaar
Bernd & Laura

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