S&P 500 Analyse – KW 37

S&P500 Analyse - KW 37

S&P 500 – „Erfolgt der nächste Abverkauf in der mittelfristigen Zeiteinheit?!“

Liebe Börsenfreunde,
die mittelfristige vorgelagerte Abwärtskorrektur pausiert weiterhin. Die Bären und die Bullen konnten seit der letzten S&P 500 Analyse die wichtigen Punktemarken, die im Bullen wie auch im Bären Szenario benannt worden sind, nicht überbieten oder auf Wochenbasis unterbieten. Die mittelfristige und die aktuell pausierende Abwärtskorrektur ist weiterhin als gesund einzustufen, solange die Bullen die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone auf Monatsbasis verteidigen, was die Bullen mit dem Monatsschlusskurs August erfolgreich getan haben.

Wir schrieben in unseren letzten S&P 500 Analysen: „Eine mittelfristige Abwärtskorrektur wird von uns, das Boersenpaar weiterhin für die kommenden Handelswochen eingeplant und dann, als „gesund“ in der Konstruktion des Trends eingestuft werden.“
Diese mittelfristige Korrektur seit dem Jahreshoch 2023 bei 4.607,07 Punkten wurde von den Bären erfolgreich ausgebildet. Die Frage, die sich für die kommenden Handelswochen stellt: „Wird die Korrektur weiter ausgeweitet oder bereits in den kommenden Handelswochen von den Bullen beendet, um den vorgelagerten intakten Trend bis zum Allzeithoch 2022 fortzusetzen.“

Im weiteren Trendverlauf steht weiterhin das Ergebnis der Trendentscheidung zwischen den Bullen und den Bären aus, ob der bereits begonnene Kampf an der Entscheidungszone / Red-Zone weiter ausgetragen wird. Das könnte bedeuten, die Bullen könnten den vorgelagerten mittelfristigen Trend weiter bis zum Allzeithoch 2022 ausweiten oder die Bären könnten das Potenzial aufbringen die Entscheidungszone / Red-Zone zu unterbieten und damit die mittelfristige Abwärtskorrektur auszuweiten und zeitgleich die Gefahr damit zu erhöhen den S&P 500 für mehrere Handelswochen in der Korrektur gefangen halten zu können.

In den kommenden Handelswochen achten wir verstärkt auf den Wochen- und Monatsschlusskurs in der intakten und gesunden Abwärtskorrektur der Bären, um die Wiederaufnahme der Bullen zu identifizieren und gezielt mit unserer künstlichen Intelligenz Quiny in den einzelnen Aktienwerten vorgehen zu können.

Wichtige Faktoren, die einen Einflussfaktor haben könnten:

Finanzkrise 2.0
Keine Änderung, bis lang sind keine weiteren Auswirkungen in den letzten Wochen durch eine aufkommende Finanzkrise 2.0 aufgekommen. Dennoch bleibt die Frage: „Wird der Kapitalmarkt kein weiteres Beben durch die Zinsanhebungen erfahren?“ Wir sind weiterhin behutsam mit der aktuellen Lage der Zinserhöhungen und gehen weiterhin davon aus, dass im kommenden Handelsjahr 2024 noch einige Auswirkungen kommen könnten, die in der Bankenlandschaft einige kleinere und auch größere Banken in die Bedrängnis führen könnten. Wir sagen daher weiterhin, dass das Erdbeben dieses Jahr schon vollkommen in Vergessenheit geraten ist. Es gibt kaum noch eine Nachricht über Vorkommnisse oder Auswirkungen. Wir, das Boersenpaar, haben dieses Ereignis weiterhin auf dem Radar und machen hier nochmals darauf aufmerksam.
Das bereits erlebte Beben im Handelsjahr 2023 führte noch nicht zu einer globalen Finanzkrise wie im Jahr 2007/2008. Wir erwarten auch in den kommenden Handelsmonaten, dass dieses Thema die Kapitalmärkte weiterhin im Hintergrund beschäftigen könnte. Mit den zunehmenden Zinsanhebungen, vor der wir, das Boersenpaar, auch noch in den nächsten Meetings ausgehen, können weitere Geldhäuser ins Wanken und in die Insolvenz geraten.
Der Abstand der Zinsanhebung und deren Auswirkungen liegen im Abstand von sechs bis zu zwölf Monaten auseinander. Aus diesem Grund könnte ein weiteres Beben im Frühjahr 2024 nochmals die Märkte beschäftigen.

Es gilt daher weiterhin: “Auch in den kommenden Handelsmonaten ist weiterhin das Thema noch nicht vollständig ausgestanden und könnte in den kommenden Handelsmonaten zu weiteren kleineren Nachbeben und damit auch zu weiteren noch nicht bekannten Risiken führen. Diese Thematik beschäftigt die Marktteilnehmer mehr als in den Jahren zuvor und wird die aktuelle Börsenstimmung auch in den kommenden Handelsmonaten weiter prägen.“

Zinsentscheid der EZB und FED:
Der nächste Zinsentscheid der EZB findet am 14.09.2023 statt. Die Inflation in der Eurozone lag im August bei 5,3 Prozent. Die EZB verfolgt weiterhin eine Inflationsrate von 2,0 Prozent. Damit ist zu erwarten, dass die EZB auch in der kommenden Zinssitzung eine weitere Zinserhöhung verkünden könnte.
Das aktuelle Zinssatzniveau liegt in den USA bei 5,50 Prozent. Die FED hat zuletzt 26.07.2023 den Leitzins um 0,25 Prozent weiter angehoben. Die nächste FED-Sitzung (FED-Meeting) findet in den USA am 20.09.2023 statt. Die FED hat im letzten Meeting nicht ausgesagt, dass das aktuelle Zinsniveau von 5,50 Prozent bereits dafür ausreichend sei, um die Inflation auf ein Niveau von 2,00 Prozent zu drücken. Die Inflation in den USA lag im August bei 3,2 Prozent (Quelle Statista).
Wir, das Boersenpaar, planen weiterhin für das laufende Handelsjahr 2023 in den USA maximal noch eine Zinsanhebung der Zentralbanken ein. Für die USA haben wir bereits vor einem Jahr einen Leitzins von 5,5 Prozent bis 6,25 Prozent errechnet und für Europa einen Leitzins von 3,5 Prozent bis 4,25 Prozent. In den USA sind wir bei unserem Ziel von 5,5 Prozent angekommen und auch mit der Zinsanhebung der EZB auf 4,25 Prozent am 27.07.2023 haben wir unser errechnetes Ziel erreicht. Auch in der Pressekonferenz von der EZB-Präsidentin wurde nicht erkenntlich, wann das Peak der Zinsanhebung erreicht sei.

Damit ist auch wie von uns bereits seit über einem Jahr in unseren S&P 500 Analysen zu erwarten, dass auch in der kommenden EZB-Zinssitzung mit einer Zinsanhebung aufgrund der hohen Inflationsrate in der Eurozone zu rechnen ist. Wir gehen ferner davon aus, dass ab November dieses Jahres eine langanhaltende Zinsanhebungspause geschehen wird und dass die Zinsen von der EZB und auch von der FED für mehrere Monate, wenn nicht sogar für Jahre die Zinsen auf einem hohen Niveau gehalten werden könnten.

US- Präsidentschaftswahlen 2024:
Es ist weiterhin einzuplanen, dass der US-Wahlkampf an Fahrt gewinnen wird und die Kapitalmärkte beeinflussen könnte. Zudem wird ab nächstes Jahr die Luft in der Politik in Deutschland rauer werden, denn auch bei uns wird im Jahr 2025 gewählt. Aus diesem Grund heben wir weiterhin hervor, dass der US-Präsidentschaftswahlen ein sehr wichtiges Ereignis für den Kapitalmarkt ist. Zu beachten ist es, wie bereits in unserer letzten Analyse geschrieben, dass wir uns aktuell noch im Vorwahljahr der US- Präsidentschaftswahlen befinden, denn am 5. November 2024 wird in den USA wiederum gewählt. Seit 1971 konnte der S&P 500 im Vorwahljahr neun Mal im positiven schließen mit einer durchschnittlichen Rendite von 16,05 Prozent und vier Mal negativ beendet werden mit einer durchschnittlichen Rendite von minus 9,64 Prozent. Das Vorwahljahr ist von seiner Ausprägung ein solides bis durchwachsenes Börsenjahr. Größere Abverkäufe wurden in den Vorwahljahren in der Vergangenheit bisher nicht ausgebildet. Die durchschnittliche Rendite des S&P 500 im Vorwahljahr betrug 6,30 Prozent.
Das verlustreichste Vorwahljahr fand im Jahr 1975 statt, mit einem Minus von 29,72 Prozent. Daraufhin wurde im Jahr 1977 Jimmy Carter von der Partei der Demokraten Präsident. Das beste Vorwahljahr fand 2019 statt, mit einem Plus von 28,50 Prozent. Im Folgejahr 2021 wurde Joe Biden von den Demokraten Präsident.


Strategisches Vorgehen für das Handelsjahr 2023

Die Bären haben es geschafft, wie im Bären Szenario erwartet, die mittelfristige Abwärtskorrektur ab dem Jahreshoch 2023 bis zur wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auszuweiten. Die Bären waren jedoch bislang nicht stark genug diese wichtige Entscheidungszone auf Wochen- und Monatsbasis im Trend zu unterbieten. In den kommenden Handelswochen könnten die Bullen die mittelfristige Abwärtskorrektur beenden oder die Bären könnten unterhalb der Entscheidungszone die mittelfristige Abwärtskorrektur weiter nach unten ausweiten.

Die noch intakte mittelfristige Abwärtskorrektur könnte, wie bereits in den letzten S&P 500 Analysen geschrieben und erwartet, den Bullen genügend Zeit geben sich auszuruhen, damit der mittelfristige Trend nach oben ausgeweitet und der langfristige Aufwärtstrend offiziell über den Allzeithoch 2022 gestartet werden kann.

Wichtig für den weiteren Trendverlauf ist es daher, dass die Bullen die wichtige Entscheidungszone bei 4.350 Punkten bis 4.380 Punkten weiterhin auf Monatsbasis halten und den Bären in der langfristigen Zeiteinheit nicht den Raum geben, eine neue langfristige Abwärtskorrektur auszubilden.

Anmerkung: Die offizielle Bezeichnung eines neuen Bullenmarktes findet erst auf Monatsbasis über dem aktuellen Allzeithoch 2022 statt.

Das bedeutet, dass wir, das Boersenpaar, in der mittelfristigen und langfristigen Zeiteinheit weiterhin strategisch die Kriterien beachten und einordnen, um das Chance-Risiko-Potenzial im Trend für das weitere Handelsjahr 2023 gezielt nutzen zu können

Änderung im Trend:

  • Mittelfristig – Der mittelfristige vorgelagerte Aufwärtstrend ist weiterhin intakt. Die ausgebildete mittelfristige Abwärtskorrektur, die seit dem Jahreshoch 2023 ausgebildet worden ist, pausiert, seitdem die Bullen erfolgreich auf Wochen- und Monatsbasis die Entscheidungszone / Red-Zone verteidigt haben.
    Sollten die Bullen es schaffen die mittelfristige Abwärtskorrektur wie im Bullen Szenario beschrieben zu beenden, kann der vorgelagerte intakte mittelfristige Aufwärtstrend fortgesetzt werden, sofern die Bären nicht stattdessen die Entscheidungszone / Red-Zone wie im Bären Szenario unterschreiten, um die mittelfristige Abwärtskorrektur auszuweiten.
  • Langfristig – Die Bullen haben mit dem Monatsschlusskurs über der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone gepreist und damit eine langfristige Trendumkehr ausgebildet und bestätigt. Der S&P 500 könnte sich daher mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit in einem neuen langfristigen Wachstumszyklus befinden, was bedeuten könnte, dass der neue Bullenmarkt bereits seit dem Jahrestief 2022 seinen Startpunkt hatte und die Bullen sich mit großen Schritten auf dem Weg zum Allzeithoch in der langfristigen Zeiteinheit zu bewegen könnten, sofern die wichtigen Punktemarken nicht auf Monatsbasis von den Bären zurückerobert werden.

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Der bisherige Trendverlauf und der Ausblick

In den letzten 10 Handelsmonaten, ausgehend vom Jahrestief 2022, haben es die Bullen geschafft, in der mittelfristigen Zeiteinheit einen mittelfristigen Aufwärtstrend bis hin zum aktuellen Jahreshoch 2023 bei 4.607,07 Punkten auszubilden.
In der langfristigen Zeiteinheit konnten die Bullen bis April 2023 einen langfristigen Boden ausbilden, der mit der Ausweitung des mittelfristigen Trends auf Monatsbasis über der Entscheidungszone den Start des neuen Bullenmarktes definieren könnte.
Der Bärenmarkt pausiert und nähert sich mit großen Schritten seinem offiziellen Ende, der seit dem Allzeithoch 2022 bis zum Jahrestief 2022 ausgebildet worden ist. Er pausiert, solange bis das Allzeithoch 2022 offiziell auf Monatsbasis überboten worden ist. Jedoch könnte die Wahrscheinlichkeit der Bullen mit der Ausbildung des Monatsschlusskurses über der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone gestiegen sein, denn die Bullen haben damit offiziell eine langfristige Trendumkehr ausgebildet und könnten sich bereits zurück im langfristigen Aufwärtstrend befinden.

Wichtiges Börsenwissen: Es erlaubt den Bullen aus dem Wechsel von Trend, Korrektur und Trend, eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis auszubilden. Das bedeutet, der mittelfristige Aufwärtstrend, der seit dem Jahrestief 2022 ausgebildet worden ist, bedarf regelmäßig eine mittelfristige Abwärtskorrektur, um dann den vorgelagerten Trend in der mittelfristigen Zeiteinheit wiederum aufzunehmen.
Diese mittelfristige Korrektur wurde von den Bären seit dem Erreichen des Hochs bei 4.195,44 Punkten bis zu der Punktemarke bei 3.813 Punkten ausgebildet. Die Bullen wiederum konnten seit der Punktemarke bei 3.813 Punkten den mittelfristigen Trend zurück etablieren, den Trend nach oben fortsetzen und ein neues Jahreshoch 2023 über der Entscheidungszone bei 4.350 bis 4.380 Punkten ausbilden. Mit der Überbietung der Entscheidungszone wurde die langfristige Trendumkehr bestätigt. Das könnte bedeuten, dass fortan die Bullen in der mittelfristigen Zeiteinheit Rückenwind von den Bullen aus der langfristigen Zeiteinheit haben, um das Allzeithoch 2022 anzugreifen und den Bullenmarkt in den folgenden Handelsjahren ausbilden. Seit dem aktuellen Jahreshoch 2023 konnten die Bären wiederum eine gesunde Korrektur ausbilden, die es wiederum den Bullen erlauben könnte, den vorgelagerten Trend nach oben auszuweiten, und offiziell den Bullenmarkt über dem Allzeithoch auf Monatsbasis ausrufen.

Kriterien für einen neuen Bullenmarkt:
Die Bullen haben es geschafft die Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten bereits vier Monate hintereinander zu halten. Damit könnte sich der S&P 500 mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit in einem neuen Bullenmarkt befinden und in den kommenden Handelsjahren die nächsten Kursziele über dem Allzeithoch 2022 anvisieren. Wichtig wird es fortan für die Bullen sein, diese wichtige Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten in der langfristigen Zeiteinheit auf Monatsbasis zu verteidigen.

Wichtig: Wir, das Boersenpaar, sagen, wer gegen den langfristigen Trend handelt, ist sich im Bewusstsein, dass der übergeordnete Trend jederzeit wieder in der mittelfristigen Zeiteinheit aufgenommen und ausgeweitet werden könnte, sofern die Bären nicht die wichtigen Punktemarken auf Monatsbasis unterbieten.


S&P 500 Performance

Die Performance des S&P 500 konnte im laufenden Handelsjahr 2023 aktuell ein Plus von 16,88 Prozent oder plus 647,96 Punkte ausbilden. Der Abstand bis zum Allzeithoch beträgt 7,38 Prozent oder 331,16 Punkte. Die vollständig abgetragene Korrekturstrecke seit dem Allzeithoch 2022 bei 4.818,62 Punkten bis zum aktuellen Korrekturtief, dem Jahrestief 2022 bei 3.491,58 Punkten, beträgt minus 27,54 Prozent oder minus 1.327,04 Punkte. Für das Erreichen des Jahrestiefs 2022 und damit gleichzeitig dem Tief der langfristigen Korrektur der Handelsjahre 2022 bis 2023 ist ein Punkterückgang von Minus von 995,88 Punkten oder ein Minus 22,19 Prozent nötig.
Die langfristige Korrektur aus dem Handelsjahr 2022 bis 2023 könnte mit dem Überschreiten der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten sein Ende gefunden haben. Die langfristige Korrektur wird von uns rückblickend weiterhin als „Energie-Krise“ benannt.

Wir gehen jedes Wochenende für euch Live auf den S&P 500 ein, damit ihr einen Einblick hinter die Kulissen von uns als selbstständige Finanzmarktanalysten bekommt. Besucht uns herzlich im Livestream und seid ein Teil unserer Community. Stellt uns gerne eure Fragen jeden Sonntag um 19:00 Uhr auf YouTube und Instagram.



Technische Analyse

S&P 500 Analyse – KW 37

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Weiterer Trendverlauf

Wir schrieben in unserer letzten S&P 500 Analyse: „Beachte: Aufgrund, dass die Sommerferien in den USA an den wichtigen Börsenplätzen enden, planen wir, das Boersenpaar, einen stärken Kampf zwischen den Bullen und den Bären an der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone weiterhin ein, der in Form einer mittelfristigen Seitwärtsphase ausgebildet werden könnte. Die Basis und gleichzeitig der Start für die mittelfristige Seitwärtsphase könnte in dieser Handelswoche ausgebildet werden.“

Dieser Kampf wurde von den Bullen und den Bären ausgebildet und könnte in den kommenden Handelswoche weitergehen.

Bullen Szenario

Die Bullen konnten die mittelfristige Abwärtskorrektur an der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten vorerst aufhalten und eine mittelfristige Seitwärtsphase ausbilden. Im weiteren Trendverlauf könnten die Bullen über den wichtigen Punktemarken den vorgelagerten mittelfristigen intakten Aufwärtstrend bis zum Allzeithoch 2022 bei 4.818,62 Punkten ausweiten.
Die mittelfristige Abwärtskorrektur ist noch nicht beendet und könnte von den Bären, sofern die Bullen sie nicht beenden nach unten weiter ausgeweitet werden. Aus diesem Grund planen wir, dass Boersenpaar, eine weitere Ausweitung der mittelfristigen Abwärtskorrektur ein, sofern nicht die 4.528,56 Punktemarke und die Punktezone bei 4.615 bis 4.633 Punkten auf Wochenbasis von den Bullen überboten worden ist.

Das könnte bedeuten, schaffen es die Bullen die Bären davon abzuhalten die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone auf Wochenbasis zu unterbieten, könnten die Bullen stattdessen den S&P 500 über die 4.528,56 Punktemarke auf Wochenbasis hochdrücken.
Schaffen es die Bullen, den S&P 500 auf Wochenbasis über 4.528,56 Punktemarke hochzudrücken, könnten die nächsten Kursziele die Kurslücke bei 4.550,93 bis 4.576,73 Punkten und das aktuelle Jahreshoch 2023 bei 4.607,07 Punkten sein.

Meistern die Bullen auf Wochenbasis die Kurslücke und das Jahreshoch 2023 bei 4.607,07 Punkten, könnte die Bullen als nächstes Kursziel die Preiszone bei 4.615 bis 4.633 Punkten anvisieren. Überbieten die Bullen auf Wochen- und Monatsbasis die Preiszone bei 4.615 bis 4.633 Punkten, könnten die Bullen als nächstes Kursziel die Punktemarke bei 4.780 Punkten, gefolgt von dem Allzeithoch 2022 bei 4.780 Punkten auf die Speisekarte setzen.

Langfristige Zeiteinheit:
Für die langfristige Zeiteinheit war es essenziell, dass eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis ausgebildet wurde. Eine langfristige Trendumkehr kann sich nur dann ausbilden, wenn die innere ineinandergreifende Trendstruktur einen Boden im Bärenmarkt ausgebildet hat. Seit dem Jahrestief 2022 bei 13.10.2022 bei 3.491,58 Punkten, befand sich die langfristige Zeiteinheit bereits seit acht Monaten in einer Seitwärtsphase mit einer vorgelagerten langfristigen Abwärtskorrektur. Innerhalb dieser Seitwärtsphase baut sich eine Drucksituation auf, die eine langfristige Trendumkehr oder die vorgelagerte Trendbewegung zum Ergebnis haben könnte. Die innere Trendstruktur ist konstruiert durch die Trendstruktur des mittelfristigen Trends und wurde mit dem Monatsschlusskurs über der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten bestätigt.

Wir sagen weiterhin, wie bereits seit Monaten: „Mit dem Überschreiten der Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten (Entscheidungszone / Red-Zone) auf Monatsbasis, könnten die Bullen die Zügel wiederum in der langfristigen Zeiteinheit nach 1,5 Jahren vollständig in die Hand genommen haben und den langfristigen Aufwärtstrend im Zyklus in den darauffolgenden Monaten bis zum Allzeithoch 2022 ausbilden und zudem den neuen Bullenmarkt auf Jahresbasis ausrufen. Wichtig für die Aufrechterhaltung der erhöhten Wahrscheinlichkeit in der langfristigen Zeiteinheit könnte es sein, dass die 4.113 Punktemarke nicht mehr auf Monatsbasis von den Bären unterboten wird.“


Bären Szenario

Wir schrieben in unseren letzten S&P 500 Analysen: „In den kommenden Handelswochen könnte sich innerhalb einer mittelfristigen Seitwärtsphase ein Kampf an der „Entscheidungszone / Red-Zone“ von den Bullen und Bären ausgetragen werden, ob die Bären die Trendkraft aufbringen können, die mittelfristige Abwärtskorrektur unter der „Entscheidungszone / Red-Zone“ auszuweiten, um die Gefahr zu erhöhen, den S&P 500 für mehrere Handelswochen in der Korrektur gefangen zu halten.“

Die Gefahr vor einer Ausweitung ist noch nicht gebannt und solange die Bullen es nicht geschafft haben, die aktuell etablierte mittelfristige Abwärtskorrektur zu beenden, indem sie die wichtigen Punktemarken auf Wochenbasis überwinden, ist die Wahrscheinlichkeit aktuell erhöht, dass die Bären die mittelfristige Abwärtskorrektur ausweiten könnten.

Das könnte bedeuten, schaffen es die Bären die S&P 500 unter die wichtige „Entscheidungszone / Red-Zone“ auf Wochenbasis im Trend herunterzudrücken, ohne das die Bullen auf Wochenbasis die Punktezone bei 4.615 bis 4.633 Punkten überboten haben, könnte das nächste Kursziel der Bären die Punktezone bei 4.193,70 Punkte bis 4.225,00 Punkte sein.
Bewältigen es die Bären diese wichtige Punktezone auf Wochenbasis zu unterbieten, könnten die Bären die mittelfristige Korrektur stark ausweiten und die Gefahr erhöhen eine neue langfristige Abwärtskorrektur absolvieren zu wollen. Das erste Kursziel könnte dann die wichtige Punktemarke bei 4.113 Punktemarke sein und damit die Gefahr erhöhen, dass die Bären den S&P 500 in einen neuen Bärenmarkt herunterdrücken könnten.

Langfristig:
Die Bullen dominieren den S&P 500 in der langfristigen Zeiteinheit seit Oktober 2022, denn die Bären sind seit dem Jahrestief 2022 nicht mehr gesichtet worden. Sollten die Bären es schaffen die wichtigen Entscheidungszonen auf Monatsbasis zu unterbieten, könnte das die ersten langfristigen Bären auf das Parkett locken und die Gefahr erhöhen eine neue langfristige Abwärtskorrektur zu beginnen.
Aus diesem Grund könnte es, aus der Sicht der Bullen, auf Monatsbasis wichtig sein stetig die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten stetig auf Monatsbasis zu verteidigen und zu halten.

Das könnte bedeuten, sollten die Bären verstärkt zurückkehren, ist der erste Fokus auf die Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis zu richten, gefolgt von der wichtigen 4.113 Punktemarke. Meistern die Bären die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone und daraufhin im Trend die 4.113 Punktemarke auf Monatsbasis, könnte sich das Blatt in der langfristigen Zeiteinheit wiederum zugunsten der Bären drehen. Solange die zwei Punktemarken nicht sukzessive auf Monatsbasis unterboten worden ist, ist die Wahrscheinlichkeit eines neuen Bärenmarktes weiterhin gering.

Wichtig für das Handelsjahr 2023:
Unsere strategische Auslegung konnte sich im Handelsjahr 2022 und auch im laufenden Handelsjahr 2023 vollständig bestätigen. Weiterhin für uns, das Boersenpaar, sind im Handelsjahr 2023 folgenden Punktemarke und Punkteräume in der langfristigen Zeiteinheit im S&P 500 wichtig.

  • Die Punktezone bei 4.615 bis 4.633 Punkten.
  • Die Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten.
  • Die Punktemarke bei 4.113 Punkten.
  • Die Bulls vs. Bears Line bei 3.594,52 Punkten
  • Die Kurslücke bei 3.748,57 bis 3.764,49 Punkten


Fazit:

Die Bullen und die Bären kämpfen in der mittelfristigen Zeiteinheit um den weiteren Trendverlauf. Die Bären wurden von den Bullen vorerst an der wichtigen Entscheidungszone / Red-Zone von den Bullen gestoppt. In den kommenden Handelswochen könnte das Ende der Seitwärtsphase ausgebildet werden, die die Entscheidungsgrundlage ausbilden könnte, dass die Korrektur von den Bären ausgeweitet werden könnte oder dass die Bullen die gesunde mittelfristige Korrektur beenden und den intakten vorgelagerten mittelfristigen Trend nach oben bis zum Allzeithoch 2022 ausweiten könnte.

Aus diesem Grund sollte der Fokus auf die wichtigen Punktemarken auf Wochen- und Monatsbasis gerichtet werden, um die strategische gesunde mittelfristige Abwärtskorrektur stetig einzuordnen zu können. Solange die Bullen nicht verstärkt zurückkehren und zumindest die wichtigen Punktemarken auf Wochenbasis halten, bleibt die Gefahr bestehen, dass Bären die mittelfristige Korrektur weiter ausbilden und unvermindert fortsetzen könnten.

Das bedeutet weiterhin: „Mit der Überschreitung der wichtigen Entscheidungszone könnte sich der S&P 500 bereits jetzt im neuen Bullenmarkt befinden. Dennoch wird der Anstieg nicht ohne eine gegenläufige mittelfristige Abwärtskorrektur ausgebildet werden können. Aus diesem Grund, werden von uns, das Boersenpaar, gesunde mittelfristige Abwärtskorrekturen strategisch eingeplant und gezielt genutzt.“

Aus diesem Grund ist es für uns, das Boersenpaar, wichtig die Punktemarken auf Wochen- und Monatsbasis stetig einzuordnen, um das mögliche Potenzial sowie die Gefahr und die mögliche Fortsetzung des mittelfristigen und langfristigen Aufwärtstrends stetig einordnen und strategisch nutzen zu können.

Wir haben euch wie gewohnt die Varianten eingezeichnet. Wir präferieren weiterhin die Variante 1. in der langfristigen Zeiteinheit. Die Variante 2. wird erst dann aktiviert, sobald die 4.193,70 bis 4.225 Punkteraum von den Bären auf Monatsbasis unterboten worden ist.

Künstliche Intelligenz Quiny:

Wir, das Boersenpaar, betrachten die Märkte immer aus zwei Blickwinkeln einmal aus dem Blickwinkel des Menschen und einmal aus dem Blickwinkel unserer künstlichen Intelligenz Quiny, die stetig die Märkte anhand der Orderbücher und den hinterlegten Fundamentaldaten die Aktienwerte und die Indizes analysiert.

Wir schrieben aus den Erkenntnissen und Ergebnissen unserer künstlichen Intelligenz Folgendes: „Eine ausschlaggebende Rolle für den langfristigen Trend hat unsere künstliche Intelligenz Quiny auch für das Handelsjahr 2023 für die Punktemarke, die im Endeffekt als Bulls vs. Bears Line benannt wird sowie den Punkteraum bei 4.350 bis 4.380 Punkten zugeschrieben.

Das könnte bedeuten, dass die Trendentscheidung, ob die langfristige Abwärtskorrektur weiter ausgeweitet oder ob die langfristige Korrektur nachhaltig mit einer Trendumkehr beendet werden könnte, sich in den kommenden Monaten nähert. Unterhalb der Bulls vs. Bears Line ist die Gefahr, dass der Bärenmarkt drastisch ausgeweitet werden könnte und oberhalb der Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis ist eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen neuen Bullenmarkt gegeben. Solange sich der S&P 500 oberhalb und unterhalb dieser Punktemarken befindet, besteht die Möglichkeit einer langfristigen Trendumkehr in einen neuen Bullenmarkt oder die Wiederaufnahme des Bärenmarktes. Eine Pattsituation in der langfristigen Zeiteinheit, die eine Entscheidung in den kommenden Monaten ausbilden könnte.“

Aktuell befindet sich der S&P 500 weiterhin oberhalb der wichtigen Entscheidungszone und könnte aus den erhaltenen Informationen unserer künstlichen Intelligenz sich damit auf dem Weg in einen neuen starken Bullenmarkt befinden.

Wichtige Anmerkung zu den CoT-Daten der Commercials:

Die Commercials haben ihr Niveau in den vergangenen Handelswochen insgesamt um die 20k gehalten. In den vergangenen Handelswochen haben die Commercials ihr Long Niveau auf den S&P 500 um 21,41 Prozent auf ein Niveau von 24.778 ausgeweitet. Der S&P 500 konnte zeitgleich eine mittelfristige Korrektur ausbilden, die aktuell in einer mittelfristigen Seitwärtsphase pausiert. Auch in den kommenden Handelswochen beobachten wir sehr fokussiert das Verhalten des S&P 500 und die Long und Short Positionen auf den S&P 500 von den Commercials. Sollte der S&P 500 eine stärkere Korrektur in der mittelfristigen Zeiteinheit ausbilden und zeitlich sich die Positionen weiter stark reduzieren sowie in den negativen Bereich verändern, kann dies als Warnung eingeordnet werden. Sollte der S&P 500 sich jedoch stabilisieren und den vorgelagerten mittelfristigen und langfristigen Trend fortsetzen sowie zeitgleich sich die Positionen verringern, kann dies als eine positive Information verwendet werden.

Es sei anzumerken, dass die Commercials in diesem Handelsjahr 2023 ihre Long Positionierung auf den S&P 500 vom Hoch im Mai 2023 bei 87.005 bereits um 76,54 Prozent abgebaut haben. Damit bestätigte sich weiterhin bislang unsere strategische Annahme, dass die starken Long Positionen abgebaut werden und der Index zeitgleich an Steigung erfahren könnte. Auch untermauert es weiterhin, wie bereits in dem letzten halben Jahr geschrieben, unsere strategische Auslegung, dass eine baldige Aufnahme des Bärenmarktes nicht zu erwarten ist, solange nicht das Open Interest drastisch auf die Shortseite ausgebaut und negativ wird. Es ist daher mit keinem starken Abverkauf seitens der großen Investoren mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit in einem normalen Marktumfeld zu rechnen, sofern nicht das Open Interest negativ werden.

Für den weiteren Trendverlauf des S&P 500 könnte das bedeuten, dass die Commercials ihre Positionen in den kommenden Handelsmonaten auf einem gleichbleibenden Niveau um die 20k halten könnten, um dann mit fortschreitenden Trendverlauf des S&P 500 diese weiter abbauen zu können, um stattdessen vermehrte Anteile in Form von Aktien der Unternehmen zu kaufen oder um Short Positionen aufzubauen, sofern der Bärenmarkt weiter etabliert werden sollte. Wir, das Boersenpaar, sagen zu dem weiterhin, solange sich die Position der Commercials nicht drastisch unter 20k verringern wird, verbleibt die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Bullenmarkt bereits etabliert worden ist, als das in den kommenden Monaten nochmals ein neuer Bärenmarkt etabliert werden könnte. Entscheidend hinzuziehen sind auch die wichtigen Punktemarken aus der langfristigen Zeiteinheit. Wir planen ferner strategisch ein, sollte der S&P 500 den langfristigen Trend bis zum Allzeithoch fortsetzen, wird zeitgleich von uns eine gesunde Abnahme der Positionierung von unter 20k bis in den negativen Bereich eingeplant.

Auf YouTube in unseren wöchentlichen Marktausblick am Sonntag gehen wir auf diese Positionen der Commercials im Detail ein.


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Wir sehen den S&P 500 kurzfristig und mittelfristig neutral, solange bis die Punktemarke bei 4.438 Punkten auf Wochenbasis unterboten oder die 4.528,56 Punktemarke überboten wurde. Langfristig sehen wir den S&P 500 „weiterhin“ positiv, solange bis 4.113 Punktemarke auf Monatsbasis von den Bären unterboten worden ist.


Euer Boersenpaar
Bernd & Laura

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