BASF verbucht Verlust und streicht 2600 Stellen


BASF verbucht Verlust und streicht 2600 Stellen

BASF Quartalszahlen – Zahlen des Geschäftsjahres 2022

Der Umsatz von BASF stieg im Gesamtjahr 2022 dank höherer Preise und positiver Währungseffekte um 11 % auf 87,33 Mrd. EUR. Das operative Ergebnis (EBIT) ging um 14,7 % auf 6,55 Mrd. EUR gegenüber dem Jahr 2021 zurück. Unter dem Strich verzeichnete BASF ein Nettoverlust von 627 Mio. EUR, verglichen mit einem Gewinn von 5,52 Mrd. EUR im Jahr 2021. Im vergangenen Jahr haben die milliardenschweren Abschreibungen auf das Russland-Geschäft der Fördertochter Wintershall Dea sowie die gestiegenen Kosten für Rohstoffe und Energie das Ergebnis stark belastet.

Trotz des Verlustes soll eine Dividende wie im Vorjahr von 3,40 EUR je Aktie ausgeschüttet werden.

BASF rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem Rückgang von Umsatz und Ergebnis. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) wird wohl auf 4,8 Mrd. EUR bis 5,4 Mrd. EUR zurückgehen. Beim Umsatz rechnet BASF mit 84 Mrd. EUR bis 87 Mrd. USD für das laufende Jahr.

Zudem will BASF weltweit 2.600 Stellen bis 2025 abbauen, um weitere Kosten einzusparen. Bereits im Oktober hat BASF ein Sparprogramm mit einem jährlichen Volumen von 500 Mio. EUR angekündigt. Insgesamt 65 % der Stellenstreichungen betreffen Deutschland. Darüber hinaus plant BASF an seinem größten Standort Ludwigshafen einige Anlagen stillzulegen. Betroffen sind unter anderem eine von zwei Ammoniakanlagen sowie die damit verbundenen Düngemittelanlagen und die erst vor wenigen Jahren in Betrieb genommene Anlage für das Kunststoffvorprodukt TDI.

Quelle: Investor Relations des Unternehmens

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