Investitionsflucht – Geldabflüsse in Deutschland so hoch wie nie


Investitionsflucht – Geldabflüsse in Deutschland so hoch wie nie

Deutsche Wirtschaft – Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW):

Im Jahr 2022 verzeichnete Deutschland einen Nettoabfluss von rund 132 Mrd. USD (125 Mrd. EUR) an Direktinvestitionen, was bedeutet, dass mehr deutsche Unternehmen im Ausland investierten als ausländische Unternehmen in Deutschland. Diese Summe stellt den höchsten jemals in Deutschland verzeichneten Nettoabfluss dar.

Der Standort Deutschland wird zunehmend unattraktiv. Hintergründe sind laut IW der Fachkräftemangel, Investitionspakete im Ausland wie in den USA der Inflation Reduction Act, hohe Energiepreise und der Wegfall des Verbrennungsmotors. Auch bei europäischen Investitionsoffensiven wie dem NextGenerationEU-Programm fließt das meiste Geld an Deutschland vorbei.

„Die Investitionsbedingungen in Deutschland haben sich aufgrund der hohen Energiepreise und dem zunehmenden Fachkräftemangel zuletzt noch einmal verschlechtert“, sagt IW-Ökonom Christian Rusche. Viele Probleme seien hausgemacht, darunter hohe Unternehmenssteuern, ausufernde Bürokratie und eine marode Infrastruktur. „Damit Deutschland künftig wieder zur ersten Adresse für ausländische Investitionen wird, muss die Bundesregierung dringend gegensteuern.“

Quelle: Instituts der deutschen Wirtschaft (IW)

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