Rio Tinto setzt seine Wachstumsstrategie weiter fort
Der Bergbaukonzern Rio Tinto hat am 30. November auf seinem Investorenseminar über die Fortschritte im Hinblick auf seine langfristige Strategie, das Unternehmen zu stärken, informiert. Das Unternehmen sieht sich auf einem gutem Weg seine Emissionen bis 2050 auf Netto-Null zu bringen. Dafür investiert Rio Tinto fortlaufend in neue Projekte und Technologien. Es sollen zwischen 2022 und 2030 Investitionen in Höhe von rund 7,5 Milliarden US-Dollar, darunter rund 1,5 Milliarden US-Dollar in den nächsten drei Jahren, fließen.
Für das kommende Jahr erwartet Rio Tinto stabile Eisenerzlieferungen aus den australischen Minen sowie eine steigende Aluminiumproduktion. Die Eisenerzlieferungen werden zwischen 320 Millionen und 335 Millionen Tonnen erwartet. Bei der Aluminiumproduktion rechnet der Konzern für 2023 mit 3,1 Millionen bis 3,3 Millionen Tonnen, gegenüber geschätzten 3,0 Millionen bis 3,1 Millionen Tonnen im laufenden Jahr. Demgegenüber könnte die Produktion von raffiniertem Kupfer niedriger ausfallen und erwartet 180.000 bis 210.000 Tonnen für das kommende Jahr, verglichen mit den geschätzten 190.000 bis 220.000 Tonnen im laufenden Jahr.
Rio Tinto investiert in erneuerbare Energie
Zudem plant Rio Tinto weitere Investitionen in erneuerbare Energien, um die Emissionen aus dem Fördergeschäft in der australischen Pilbara-Region zu reduzieren. Laut Mitteilung plant Rio Tinto eine Investition in Höhe von 600 Millionen US-Dollar für den Bau von zwei 100-MW-Solarkraftwerken sowie von 200 MWh netzgekoppelten Batteriespeichern bis 2026. Die neuen Projekte zusammen sollen rund 300.000 Tonnen CO2 einsparen. Die Investitionen sind Teil des zuvor angekündigten Plans von Rio Tinto, seine westaustralischen Eisenerzbetriebe zu dekarbonisieren.
Simon Trott, Chief Executive von Rio Tinto Iron Ore, sagte: „Wir gehen davon aus, dass wir im Rahmen unserer Verpflichtung, unsere Emissionen aus Pilbara bis zum Ende dieses Jahrzehnts zu halbieren, rund 3 Milliarden US-Dollar investieren werden, um Anlagen für erneuerbare Energien sowie Übertragungs- und Speicherupgrades in der Pilbara zu installieren.“
Quelle: Investor Relations des Unternehmens
