Siemens Energy mit Quartalsverlust


Siemens Energy mit Quartalsverlust

Siemens Energy Aktie – Siemens Energy Quartalszahlen

Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 hat Siemens Energy ein Umsatzrückgang von 2,5 % auf 8,52 Mrd. EUR verzeichnet. Profitiert hat Siemens Energy vor allem in den Geschäftssegmenten Grid Technology, das Geschäft mit der Netztechnik, Transformation of Industry und Gas Services. Demgegenüber wurde das Ergebnis wegen Siemens Gamesa belastet. Unter dem Strich verbuchte Siemens Energy im vierten Quartal ein Nettoverlust von 870 Mio. EUR.

Siemens Energy geht davon aus, dass das Windgeschäft noch für mindestens zwei weitere Jahre Verluste erleiden wird. Laut Siemens Energy wird Siemens Gamesa voraussichtlich im Geschäftsjahr 2026 den Breakeven erreichen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 3 % bis 7 % und eine Ergebnis-Marge vor Sondereffekten zwischen minus 2 % und plus 1 %.

In Bezug auf das Wachstum ist Siemens Energy mittelfristig in den beiden kleineren der vier Geschäftssegmente Transformation of Industries und Grid Technology etwas optimistischer. Das Segment Transformation of Industries, zu dem auch das neue Wasserstoff-Geschäft gehört, wird mittelfristig voraussichtlich ein hoch einstelliges Wachstum verzeichnen, anstatt des zuvor erwarteten mittleren einstelligen Wachstums.

Die Nachfrage nach den Produkten von Siemens Energy ist weiter hoch. Zudem verfügt Siemens Energy bereits über eine hohe Auftragslage in Höhe von insgesamt 112 Mrd. EUR. Um die Großprojekte zu realisieren bedarf es, aufgrund der deutlichen Belastungen aufgrund von Siemens Gamesa, an Garantien. Die Bundesregierung hat vor einigen Tagen Siemens Energy eine Bürgschaft über 7,5 Mrd. EUR gewährt, unter der Voraussetzung, dass keine Dividenden sowie keine Boni an den Vorstand ausgeschüttet werden. Die Bürgschaft ist ein Bestandteil von Garantielinien in Höhe von insgesamt 15 Mrd. EUR, die mit Privatbanken und anderen beteiligten Partnern vereinbart wurden, damit Großprojekte auch realisiert werden können.

Im vorherigen Jahr führten verschiedene Faktoren wie Qualitätsprobleme bei Onshore-Windanlagen, gestiegene Kosten und Startschwierigkeiten bei einer neuen Offshore-Turbine von Siemens Gamesa dazu, dass der gesamte Konzern tief in die Verlustzone geriet.

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Quelle: Investor Relations des Unternehmens

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