S&P 500 Analyse – KW 1

S&P 500 Analyse - KW 1_03.01.2023

S&P 500 Jahresausblick 2023

Liebe Börsenfreunde,
das Börsenjahr 2022 liegt hinter uns und das neue Börsenjahr 2023 ist bereits gestartet. Auch im kommenden Handelsjahr werden wir mit euch den S&P 500 weiterhin strategisch in Chance und Risiko einordnen. Die Bullen und die Bären konnten sich friedlich vom Handelsjahr 2022 verabschieden. Der Jahresschlusskurs wurde bei 3839,50 Punkten gepreist.

Wir haben aufgrund des beendeten Handelsjahres 2023 zusätzlich einige interessante Fakten zum S&P 500 aufbereitet.

Jahreskerze 2022

Eine schwarze Kerze mit einem Minus von 19,44 Prozent oder ein Minus von 926,68 Punkten, bemessen vom Jahresschlusskurs 2021 bis zum Jahresschlusskurs 2022. Die Kerze selbst besitzt eine Handelsspanne von 1.327,04 Punkten mit einem schwarzen Kerzenkörper von 938,64 Punkten und einem unteren Schatten von 347,92 Punkten. Der S&P 500 konnte im Handelsmonat Dezember eine Performance von Minus 247,64 Punkten oder Minus 6,06 Prozent ausbilden. Damit konnte der S&P 500 das schlechteste Handelsjahr seit 14 Jahren (2008) verbuchen.

S&P 500 Analyse - KW1_Boersenpaar_Jahreschart_04.01.2023 (2)

Kerzenformation

Die Jahreskerze wäre im Zusammenschluss mit der Jahreskerze 2021 in ihrer Grundform als eine Dark Cloud Cover Kerzenumkehrformation einzuordnen gewesen, wenn nicht das Jahrestief 2021 vom Jahrestief 2022 unterschritten worden wäre. Aus diesem Grund kann keine Kerzenformation im Ursprung identifiziert werden. Jedoch ist es wichtig, trotz der Abschwächung durch das Unterschreiten des Jahrestiefs 2021, die nicht eingetroffene Kerzenformation mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 Prozent, als Warnung für das Handelsjahr 2023 einzuordnen. Herzlich gerne in unserem Candlesticks Advanced Buch nachlesen, was die Voraussetzungen für die Kerzenformation sind.

S&P 500 Analyse - KW1_Boersenpaar_Jahreschart_04.01.2023

Fakten zum S&P500 aus dem Börsenjahr 2022
Fakten zum S&P500 aus dem Börsenjahr 2022
Positive Handelstage:108
Negative Handelstage144
Bullenfallen: Zwei
Bärenfallen:Eine
Negative Handelswochen:28
Positive Handelswochen:15
Seitwärtswochen:11
Performance 2022:Vom Jahresschlusskurs 2021 bei 4.765,75 Punkten bis zum Jahresschlusskurs 2022 bei 3.839,50 Punkten beträgt die Performance ein Minus von 926,25 Punkten oder ein Minus von 19,44 Prozent.
Performance pro Tag im Durchschnitt:-0,08 Prozent
Durchschnittliche Performance pro Handelstag an positiven Tagen:+1,30 Prozent
Durchschnittliche Performance pro Handelstag an negativen Tagen:-1,11 Prozent
Stärkster Handelstag 2022:Am 10.11.2022 mit einem Plus von 5,54 Prozent oder ein Plus von 207,8 Punkten.
Schwächster Handelstag 2022:Am 13.09.2022 mit einem Minus von 4,32 Prozent oder ein Minus von 177,72 Punkten.


S&P 500 Jahresausblick 2023

Die Bären lassen die Bullen in der mittelfristigen Zeiteinheit noch nicht in Ruhe. Die mittelfristige Abwärtskorrektur seit dem Hoch bei 4.100,51 Punkten ist weiterhin intakt. Die Gefahr besteht, dass die Bären den S&P 500 nach unten drücken und damit die Gefahr erhöhen, dass die langfristige Abwärtskorrektur, die seit dem Allzeithoch 2021 ausgebildet wurde, zurück etabliert werden könnte.
Dennoch besteht weiterhin die Möglichkeit, dass die Bullen mit erneuter Stärke aus der aktuellen intakten mittelfristigen Abwärtskorrektur zurückkommen. Die Bullen könnten mit der Wiederaufnahme der vorgelagerten mittelfristigen Aufwärtsbewegung, die seit dem Jahrestief 2022 bei 3.491,58 Punkten ausgebildet wurde, eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis über der 4.113 Punktemarke und dem wichtigen Punkteraum bei 4.350 bis 4.380 Punkten ausbilden. Aus diesem Grund bleibt das Handelsjahr 2023 genauso spannend, wie das Handelsjahr 2022. Damit könnte in den kommenden Handelswochen eine wichtige Trendentscheidung in der langfristigen Zeiteinheit entschieden werden.

Damit bleibt das folgende Szenario auch für den Jahresauftakt im Jahr 2023 bestehen. Für den weiteren Trendverlauf könnte es für die Bullen entscheidend werden, dass die Kriterien im Bullen Szenario in den kommenden Handelswochen eintreffen, ansonsten besteht die erhöhte Gefahr, dass die Bären den S&P 500 zurück in die langfristige Abwärtskorrektur herunterdrücken und den Bärenmarkt weiter ausweiten.

Wichtige Faktoren, die einen Einflussfaktor haben könnten:

Das Jahr 2023 ist das bereits das Vorwahljahr in den USA, denn im November am 5. im Jahr 2024 wird in den USA wiederum gewählt. Das Vorwahljahr ist von seiner Ausprägung ein solides bis durchwachsenes Börsenjahr und größere Abverkäufe wurden in den Vorwahljahren in der Vergangenheit bisher nicht ausgebildet. Die durchschnittliche Rendite des S&P 500 im Vorwahljahr betrug 6,30 Prozent.
Das verlustreichste Vorwahljahr fand im Jahr 1975 statt, mit einem Minus von 29,72 Prozent. Daraufhin wurde im Jahr 1977 Jimmy Carter von der Partei der Demokraten Präsident. Das beste Vorwahljahr fand 2019 statt, mit einem Plus von 28,50 Prozent. Im Folgejahr 2021 wurde Joe Biden von den Demokraten Präsident.

Zudem ist weiterhin zu erwarten, dass die Zinsen auch im Jahr 2023 weiter angehoben werden. Wir, das Boersenpaar, planen weitere Zinsanhebungen für das Handelsjahr 2023 ein. Für die USA haben wir einen Leitzins von 5,5 Prozent bis 6,25 Prozent errechnet und für Europa einen Leitzins von 3,5 Prozent bis 4,25 Prozent.


Strategisches Vorgehen für das Handelsjahr 2023

Das Handelsjahr 2023 ist langsam gestartet. Die strategischen Eigenschaften für das Jahr 2023 haben sich seit unserer letzten Analyse weiterhin bestätigt und wie folgt entwickelt, um das Chance-Risiko-Potential im Trend für das Handelsjahr 2023 weiterhin einzuordnen.

  1. Änderung im Trend:
    Mittelfristig – Die Bären haben wie erwartet die mittelfristige Korrektur seit dem Erreichen des Hochs bei 4.100,51 Punkten eingeleitet und ausgebildet. Die Bären konnten seit der letzten Analyse die Kurslücke von 3.800,04 Punkten auf 3.764,49 Punkten reduzieren. Der Fokus liegt weiterhin auf den Punktemarken und auf der noch offenstehenden Kurslücke bei 3.748,57 bis 3.764,49 Punkten.

    Langfristig – Die langfristige Abwärtskorrektur ist intakt. Die Abwärtskorrektur ist solange intakt bis der Trend auf Monatsbasis in der langfristigen Zeiteinheit von den Bullen umgekehrt worden ist. Der Anfang der Trendumkehr könnte mit dem Erreichen des Jahrestiefs 2022 bei 3.491,58 Punkten von den Bullen eingeleitet worden sein. Es bedarf für eine langfristige Trendumkehr die Erfüllung der Kriterien und Eigenschaften wie im Bullen Szenario beschrieben.
  1. Im Handelsjahr 2022 wurde die wichtige Unterstützung bei 4.350 bis 4.380 Punkten nachhaltig auf Monatsbasis unterschritten. Die langfristige Abwärtskorrektur wurde damit, wie vorab in den Analysen beschrieben, aktiviert. Die langfristige Abwärtskorrektur könnte damit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit unterliegen ausgeweitet zu werden, solange bis die 4.350 bis 4.380 Punktemarke auf Monatsbasis zurückerobert wurden.
  1. Weiterhin besteht die Bulls vs. Bears Line, die von unserer künstlichen Intelligenz bisher nicht von der Skalierung verändert wurde und vom S&P 500 nicht nachhaltig auf Monatsbasis unterschritten wurde. Die wichtige Punktemarke bei 3.594,52 Punkten, könnte für die langfristige Zeiteinheit ausschlaggebend sein, dass die langfristige Abwärtskorrektur von den Bären weiter ausgeweitet werden könnte.
S&P 500 Analyse - KW1_Boersenpaar_Daily_04.01.2023


Der bisherige Trendverlauf und der Ausblick

Die ausgebildete mittelfristige Aufwärtskorrektur, die seit dem Jahrestief 2022 bei 3.491,58 Punkten bis zum Hoch bei 4.100,51 Punkten von den Bullen ausgebildet wurde, wird aktuell in der mittelfristigen Zeiteinheit korrigiert. Diese aktuell ausgebildete Gegenbewegung in der mittelfristigen Zeiteinheit kann als gesund eingestuft werden. Es erlaubt den Bullen aus dem Wechsel von Trend, Korrektur und Trend eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis auszubilden. Das bedeutet, der mittelfristige Aufwärtstrend, der seit dem Jahrestief 2022 ausgebildet worden ist, bedarf eine mittelfristige Abwärtskorrektur, um dann den vorgelagerten Trend in der mittelfristigen Zeiteinheit wiederum aufzunehmen. Die Wiederaufnahme des mittelfristigen vorgelagerten Trends auf Monatsbasis könnte das Ende des Bärenmarktes einleiten. Sollten die Bären jedoch die aktuell laufende mittelfristige Abwärtskorrektur weiter nach unten ausweiten, könnten die Bären die Abwärtskorrektur in einen neuen mittelfristigen Abwärtstrend unter der wichtigen Kurslücke auf Wochenbasis ausweiten und damit den langfristigen Abwärtstrend, der weiterhin intakt ist, solange er nicht umgekehrt wurde, aufzunehmen.

Wichtig: Wir, das Boersenpaar, sagen weiterhin, wer gegen die langfristige intakte Abwärtskorrektur handelt, ist sich im Bewusstsein, dass der übergeordnete Trend jederzeit wieder aufgenommen und ausgeweitet werden könnte, sofern die langfristige Trendumkehr nicht erfolgt ist.


S&P 500 Performance

Die aktuelle Jahresperformance 2023 des S&P 500 beträgt aktuell minus -0,40 Prozent oder minus -15,35 Punkte. Der Abstand bis zum Allzeithoch beträgt 26,22 Prozent oder 1.000,96 Punkte. Die vollständige aktuell abgetragene Korrekturstrecke seit dem Allzeithoch 2022 bei 4.818,62 Punkten bis zum aktuellen Korrekturtief bei 3.491,58 Punkten beträgt minus 27,54 Prozent oder minus 1.327,04 Punkte.

Wir gehen jedes Wochenende für euch Live auf den S&P 500 ein, damit ihr einen Einblick hinter die Kulissen von uns als selbstständige Finanzmarktanalysten bekommt. Besucht uns herzlich im Livestream und seid ein Teil unserer Community. Stellt uns gerne eure Fragen jeden Sonntag um 19:00 Uhr auf YouTube und Instagram.
Wir teilten dort bereits mit, dass der Markt zusehends unter Druck kommt. Der Fokus von uns, das Boersenpaar, liegt auf der Entscheidungszone.


Technische Analyse

S&P 500 Analyse – KW 1

Die Bären konnten den S&P 500 bis zur wichtigen Punktemarke bei 3.813 Punkten herunterdrücken, jedoch war die Kraft der Bären noch nicht groß genug, die noch offene Kurslücke bei 3.748,57 bis 3.764,49 Punkten zu schließen. Dennoch ist es wichtig, einzuordnen, dass mit dem aktuell laufenden mittelfristigen Aufwärtstrend und der noch nicht geschlossenen Kurslücke, die Möglichkeit für die Bullen besteht eine langfristige Trendumkehr auszubilden. Es könnte damit der Grundstein für eine Trendumkehr der langfristigen Abwärtskorrektur von den Bullen ausgebildet worden sein. Aus diesem Grund sind zyklische Gegenbewegungen der Bären im mittelfristigen Aufwärtstrend als gesund einzustufen, sofern die Bären den S&P 500 nicht unter die Bulls vs. Bears Line und den aktuellen Jahrestief 2022 auf Wochen- und Monatsbasis herunterdrücken. Diese mittelfristige Abwärtskorrektur wird solange von uns, das Boersenpaar, als gesund eingestuft, solange nicht die wichtige Kurslücke bei 3.764,49 Punkten bis 3.859,89 Punkten geschlossen und auf Wochenbasis unterboten worden ist.

Weiterer Trendverlauf
Bullen Szenario

Die Bullen konnten bislang die Trendkraft, der vorgelagerten mittelfristigen Aufwärtsbewegung, die seit dem Jahrestief 2022 ausgebildet wurde, nicht zurückerlangen. Sollten die Bullen jedoch wieder zu Kräften kommen und die Bären weiterhin davon abhalten die Kurslücke bei 3.764,49 Punkten bis 3.859,89 Punkten zu schließen und nachhaltig auf Wochenbasis zu unterbieten, könnten die Bullen stattdessen den S&P 500 über die 3.901 Punktemarke und im weiteren Trendverlauf bis über den Punkteraum bei 3.945 bis 3.960 Punkten hochdrücken. Meistern die Bullen diesen Punkteraum bei 3.945 bis 3.960 Punkten auf Wochenbasis, könnte das nächste Kursziel der Bullen die Punktemarke bei 4.037 Punkten, gefolgt von der roten Punktemarke bei 4.113 Punkte sein. Schaffen es, die Bullen den S&P 500 auf Wochen- und Monatsschlusskursbasis über die Punktemarke von 4.113 Punkten hochzudrücken, könnten die Bullen im Weiteren mittelfristigen und langfristigen Trendverlauf die 4.225 Punktemarke, gefolgt nach einer mittelfristigen Abwärtskorrektur, die wichtige Entscheidungszone bei 4.350 bis 4.380 Punkten ins Visier nehmen und damit die Gefahr der Wiederaufnahme der langfristigen Abwärtskorrektur mildern.

Langfristige Zeiteinheit:
Wichtig für die langfristige Zeiteinheit ist es, dass eine langfristige Trendumkehr ausgebildet wird. Das könnte bedeuten, meistern die Bullen als ersten Schritt die 4.113 Punktemarke könnte sich die Gefahr einer Wiederaufnahme der langfristigen Abwärtskorrektur mindern. Schaffen es die Bullen dann im weiteren Trendverlauf über die Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis, könnten die Bullen die Zügel wiederum in der langfristigen Zeiteinheit vollständig in die Hand nehmen und den langfristigen Aufwärtstrend im Zyklus in den darauffolgenden Monaten bis zum Allzeithoch 2022 ausbilden und den neuen Bullenmarkt ausrufen. Weiterhin gilt: „Solange, diese Punktemarken nicht überboten worden sind, wäre die aktuell laufende Aufwärtsbewegung nur als eine Aufwärtskorrektur der vorgelagerten langfristigen Abwärtskorrektur in einen Bärenmarkt einzuordnen, auch als Bullenfalle bekannt.“


Bären Szenario

Die Bären konnten die Kurslücke bis zur Punktemarke bei 3.764,49 Punkten verringern. Sie haben es jedoch noch nicht geschafft den S&P 500 unter die Punktemarke von 3.750 Punkten auf Wochenbasis zu drücken. Das könnte für den weiteren Trendverlauf bedeuten, sollten die Bären diese Kurslücke vollständig schließen und im weiteren Trendverlauf die 3.750 Punktemarke auf Wochenbasis unterbieten, könnten die Bären die mittelfristige Abwärtskorrektur in den mittelfristigen Abwärtstrend ausweiten und damit die Gefahr erhöhen, die vorgelagerte intakte langfristige Abwärtskorrektur auszuweiten. Das erste Kursziel könnte dann die wichtige Punktezone, die sich zwischen der Bulls vs. Bears Line bei 3.594,52 bis 3.645,99 Punkten definiert, sein. Meistern die Bären auch diese wichtige Punktezone auf Wochenbasis, könnte das nächste Kursziel das Jahrestief 2022 bei 3491,58 Punkten auf der Speisekarte der Bären sein.

Wichtig für das Handelsjahr 2023:
Unsere strategische Auslegung konnte sich im Handelsjahr 2023 vollständig bestätigen. Weiterhin ist für uns, das Boersenpaar, auch im Handelsjahr 2023 wichtig, dass die Bulls vs. Bears Line für die langfristige Zeiteinheit auf Monatsbasis beachtet wird sowie die Punktemarke nach oben, um eine weitere Ausweitung in der langfristigen Korrektur oder den neuen Bullenmarkt sofort strategisch einordnen zu können.


Fazit:

Für das Jahr 2023 gilt es, Ruhe zu bewahren, und die mögliche langfristige Trendumkehr strategisch Woche für Woche einzuordnen. Die Bullen haben es auf Jahresschlusskursbasis geschafft, die Bulls vs. Bears Line zu verteidigen. Die Bären wiederum haben es geschafft, dass die Bullen zum Jahresende 2022 noch nicht die langfristige Trendumkehr ausbilden konnten. Das könnte für den Jahresauftakt 2023 bedeuten, erst der Trend dann der Monatsschlusskurs und dann die langfristige Trendumkehr. Solange dieses Szenario nicht eingetreten ist, besteht auch im Handelsjahr 2023 die Gefahr, dass die Bären den Bärenmarkt weiter ausweiten könnten. Die Gefahr ist solange erhöht, solange die langfristige Trendumkehr nicht ausgebildet wurde.

Wir haben euch wie gewohnt die Varianten eingezeichnet. Wir präferieren weiterhin die Variante 2. in der langfristigen Zeiteinheit, solange bis die Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten von den Bullen wiederum auf Monatsbasis überboten worden ist. In der mittelfristigen Zeiteinheit wurde eine mittelfristige Aufwärtskorrektur von den Bullen wie erwartet ausgebildet. Die Gegenbewegung der Bären ist weiterhin intakt. In den kommenden Handelswochen könnte sich diese mittelfristige Aufwärtskorrektur seit dem Jahrestief 2022 als nachhaltig erweisen und den Grundstein für eine langfristige Trendumkehr legen, sofern die Bullen den S&P 500, wie im Bullen Szenario beschrieben, nach oben drücken und die Bulls vs. Bears Line nicht auf Monatsbasis unterboten wird.
Sollten die Bullen die mittelfristige Abwärtskorrektur nicht stoppen, könnte sich die mittelfristige Aufwärtskorrektur, die seit dem Jahrestief 2022 ausgebildet worden ist, als Bullenfalle in einen Bärenmarkt einordnen lassen. Aus diesem Grund gehen wir, das Boersenpaar, weiterhin in defensiven Tranchen in den Markt, sofern die Punktemarken in den jeweiligen Analysen nachhaltig auf Wochenbasis in der mittelfristigen Zeiteinheit überboten worden sind.

Künstliche Intelligenz Quiny

Der Kampf an der Bulls vs. Bears Line konnte bislang die Informationen unserer künstlichen Intelligenz im Handelsjahr bestätigen. Es ist daher eine sehr spannende Ausgangssituation für die Bullen. Aus diesem Grund liegt unser Fokus, vom Boersenpaar, auch im Börsenjahr 2023 weiterhin auf die Etablierung der Trends in der mittelfristigen Zeiteinheit im Zusammenspiel mit den Punktemarken und der gesunden mittelfristigen Abwärtskorrektur, die von uns im Zyklus eingeplant wurde. Das könnte bedeuten, dass die Trendentscheidung, ob die langfristige Abwärtskorrektur weiter ausgeweitet oder ob die langfristige Korrektur nachhaltig mit einer Trendumkehr beendet werden könnte, sich nähert. Wir, das Boersenpaar, achten dafür auf die beschriebenen Kriterien in den Szenarien auf Monats- und Wochenbasis.

Wichtige Anmerkung zu den CoT-Daten der Commercials:

Die Commercials haben in den vergangenen Handelswochen ihre Long Positionen auf einem gleichbleibenden Niveau gehalten im S&P 500 gehalten. Das höchste Niveau lag im Jahr 2022 bei 74.057. Seit der letzten Handelswoche beträgt die Positionsgröße der Commercials 35.797. Wie wir bereits in unseren letzten S&P 500 Analysen geschrieben haben, gehen wir weiterhin strategisch davon aus, dass eine Abnahme auch in den kommenden Handelsmonaten erfolgen könnte. Ein gesundes Niveau könnte bei 20.000 gefunden werden. Anzumerken ist es, dass die Commercials ihre Short Positionen bislang nicht stark ausgebaut haben, sondern ihre aktuellen Long Positionen weiterhin stabil auf einem Niveau halten. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass die Bodenbildungsphase und die langfristige Trendumkehr in der langfristigen Zeiteinheit bereits am Laufen ist. Denn durch die fortlaufende Verringerung kann nachhaltig ein langfristiges Korrekturtief durch die großen Investoren untermauert werden.


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Wir sehen den S&P 500 kurzfristig negativ und mittelfristig „neutral“, solange bis die Punktezone bei 3.945 bis 3.960 Punkten nachhaltig auf Wochenbasis überboten oder die Punktemarke bei 3.750 Punkten unterboten worden ist. Langfristig sehen wir den S&P 500 „noch“ negativ, solange bis die Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis von den Bullen zurückerobert worden ist.

Wir möchten uns an dieser Stelle gerne für euer Feedback zu unserer S&P 500 Analyse bedanken. Es freut uns sehr, dass viele in der Community den Markt strategisch mit unserer Analyse einordnen und dadurch einen anderen Blickwinkel auf den Aktienmarkt besitzen. Wir wünschen euch allen vom Herzen auf diesem Weg ein frohes und erfolgreiches Börsenjahr 2023.


Euer Boersenpaar
Bernd & Laura

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