S&P 500 Analyse – KW 15

S&P 500 Analyse - KW15

S&P 500 – Erfolgt der Befreiungsschlag?!

Liebe Börsenfreunde,
die Bullen haben es geschafft den S&P 500 oberhalb des Punkteraums bei 3.945 bis 3.960 Punkten bis zur wichtigen Punktemarke bei 4.113 nach oben zu drücken. Damit befinden sich den Bullen auf dem Weg den mittelfristigen vorgelagerten Trend, der seit dem Jahrestief 2022 bei 3.491,58 Punkten ausgebildet wurde, zurück zu etablieren und nach oben auszuweiten. Die kommenden Handelswochen werden daher spannend werden, ob die Bären nochmals in der mittelfristigen Zeiteinheit angreifen werden oder ob die Bullen weiter an Trendstärke dazu gewinnen können, um den S&P 500 auf Monatsbasis in der langfristigen Zeiteinheit über die wichtige Punktemarke von 4.113 Punkten erstmalig nach sieben Monaten anzuheben.

Wichtig ist den Fokus auf die Bären in der langfristigen Zeiteinheit weiter gerichtet zu haben. Die Bären könnten erneut die Trendkraft aufbringen und das Vorhaben der Bullen zu Nichte zu machen und damit die wichtigen Punktemarken, die im Bären Szenario benannt sind, unterbieten, um den S&P 500 nach unten in die langfristige Abwärtskorrektur (Bärenmarkt) zurückzudrängen, sofern die Bullen es nicht schaffen den S&P 500 über die wichtigen Punktemarken auf Wochen- und Monatsbasis, die im Bullen Szenario benannt sind, hochzudrücken und den neuen Bullenmarkt zu starten.

Wichtige Faktoren, die einen Einflussfaktor haben könnten:

Nach der Berichtssaison ist vor der Berichtssaison. Die nächste Berichtssaison fängt bereits in dieser Handelswoche mit der Finanzbranche an. Die Ausblicke sowie die aktuelle Entwicklung der Unternehmensdaten könnten einen Einfluss auf die Märkte haben. Zudem ist das Beben einer drohenden Finanzkrise 2.0 noch nicht ausgestanden und könnte in den kommenden Handelsmonaten zu weiteren kleineren Beben und damit auch zu weiteren noch nicht bekannten Risiken führen. Diese Thematik beschäftigt die Marktteilnehmer mehr als in den Jahren zuvor und wird die aktuelle Börsenstimmung auch in den kommenden Handelsmonaten weiter prägen.

Für die nächsten Zinsentscheidungen planten und planen wir, das Boersenpaar, auch für das laufende Handelsjahr 2023 weitere Zinsanhebungen ein. Für die USA haben wir einen Leitzins von 5,5 Prozent bis 6,25 Prozent errechnet und für Europa einen Leitzins von 3,5 Prozent bis 4,25 Prozent.
Die FED hat am 22.03.2023 den Zinssatz um 0,25 Prozent auf 5,00 Prozent angehoben und die EZB hat am 13.03.2023 den Zinssatz um 0,5 Prozent auf 3,50 Prozent angehoben.
Die nächste FED Sitzung für den Zinsentscheid findet am 03.05.2023 und die nächste EZB Sitzung für den Zinsentscheid findet am 04.05.2023 statt.
Wir planen weiterhin Zinserhöhungen der wichtigsten Notenbanken der Welt ein, weil die Inflationsraten sich weiterhin auf einem hohen Niveau befinden und die Arbeitslosenquote in den USA sich gleichbleibend auf einem Niveau stabilisiert hat.

Weiterhin zu beachten ist es, wie bereits in unserer letzten Analyse geschrieben, dass wir uns im Vorwahljahr der US- Präsidentschaftswahlen befinden, denn am 5. November 2024 wird in den USA wiederum gewählt. Seit 1971 konnte der S&P 500 im Vorwahljahr neun Mal im positiven schließen mit einer durchschnittlichen Rendite von 16,05 Prozent und vier Mal negativ beendet werden mit einer durchschnittlichen Rendite von minus 9,64 Prozent. Das Vorwahljahr ist von seiner Ausprägung ein solides bis durchwachsenes Börsenjahr. Größere Abverkäufe wurden in den Vorwahljahren in der Vergangenheit bisher nicht ausgebildet. Die durchschnittliche Rendite des S&P 500 im Vorwahljahr betrug 6,30 Prozent.
Das verlustreichste Vorwahljahr fand im Jahr 1975 statt, mit einem Minus von 29,72 Prozent. Daraufhin wurde im Jahr 1977 Jimmy Carter von der Partei der Demokraten Präsident. Das beste Vorwahljahr fand 2019 statt, mit einem Plus von 28,50 Prozent. Im Folgejahr 2021 wurde Joe Biden von den Demokraten Präsident.


Strategisches Vorgehen für das Handelsjahr 2023

Die Bullen haben es mit dem Monatsschlusskurs März geschafft den S&P 500 über der wichtigen Punktemarke von 3.750 Punkten zu halten. Damit bleibt der S&P 500 in der langfristigen Zeiteinheit in der Entscheidung entweder den mittelfristigen Trend weiter nach oben auszubilden und auf Monatsbasis die wichtigen Punktemarken zu Überpreisen, um dann einen langfristigen Trendumkehrpunkt auszubilden, oder die wichtigen Punktemarken auf Monatsbasis zu unterschreiten, um den Bärenmarkt weiter fortzusetzen. Die strategischen Eigenschaften und Einordnungen haben sich für das Jahr 2023 somit nicht verändert. Das bedeutet, dass wir, das Boersenpaar, in der mittelfristigen und langfristigen Zeiteinheit weiterhin strategisch die Kriterien beachten und einordnen, um das Chance-Risiko-Potenzial im Trend für den Handelsmonat April und das weitere Handelsjahr 2023 einzuordnen.

  1. Änderung im Trend:
    Mittelfristig – Die Bullen haben es geschafft den S&P 500 über die wichtige Punktemarke bei 4.037 Punkten auf Monatsbasis anzuheben. Damit könnten die Bullen unmittelbar davor stehen über der Preismarke von 4.113 Punkten auf Wochenbasis den mittelfristigen Trend nach oben auszuweiten und die mittelfristige Abwärtskorrektur offiziell zu beenden.
    Damit könnte die langfristige Trendumkehr wiederum in die Einflusssphäre der Bullen gerückt werden, sofern die 4.113 Punktemarke auf Wochen- und Monatsbasis April und das aktuelle Jahreshoch 2023 überboten werden.

    Langfristig – Die langfristige Abwärtskorrektur könnte in den kommenden Monaten beendet werden, sofern die Bullen die wichtigen Punktemarken nach oben auf Monatsbasis Überpreisen. Die Abwärtskorrektur ist solange intakt, bis der Trend auf Monatsbasis in der langfristigen Zeiteinheit von den Bullen umgekehrt worden ist. Der Anfang der Trendumkehr könnte mit dem Erreichen des Jahrestiefs 2022 bei 3.491,58 Punkten von den Bullen eingeleitet worden sein. Es bedarf für eine langfristige Trendumkehr die Erfüllung der Kriterien und Eigenschaften wie im Bullen Szenario beschrieben.
  1. Seitdem der langfristige Trend im Handelsjahr 2022 die wichtige Unterstützung bei 4.350 bis 4.380 Punkten nachhaltig auf Monatsbasis unterschritten hat, wurde die langfristige Abwärtskorrektur, wie vorab in den Analysen beschrieben, aktiviert. Wir, das Boersenpaar, schrieben: „Die langfristige Abwärtskorrektur könnte damit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit unterliegen, ausgeweitet zu werden, solange bis der Punktraum bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis zurückerobert wurde.“
    Diesem Punkteraum wird weiterhin eine bedeutsame Rolle in der langfristigen Zeiteinheit, als wichtige Entscheidungszone / Red-Zone benannt, für die Beendigung des Bärenmarktes zugewiesen.
  1. Zu beachten ist für die weitere Ausweitung des Bärenmarktes die wichtige die Bulls vs. Bears Line. Die Bulls vs. Bears Line bei 3.594,52 Punkten, die von unserer künstlichen Intelligenz bisher seit 2 Jahren nicht von der Skalierung verändert wurde, wurde vom S&P 500 bisher nicht nachhaltig im Trend unterschritten. Die Bulls vs. Bears Line könnte für die langfristige Zeiteinheit ausschlaggebend sein, ob nach einer nachhaltigen Unterschreitung die langfristige Abwärtskorrektur von den Bären drastisch ausgeweitet werden könnte.

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Der bisherige Trendverlauf und der Ausblick

Seit dem Jahrestief 2022 kämpfen die Bullen in der mittelfristigen Zeiteinheit bereits seit sechs Monaten einen langfristigen Trendwendepunkt und damit einen Boden auszubilden.
Der mittelfristige Aufwärtstrend, der seit dem Jahrestief 2022 in der mittelfristigen Zeiteinheit ausgebildet wurde, ist aus der Sicht der vorgelagerten langfristigen Abwärtskorrektur als mittelfristige Aufwärtskorrektur einzuordnen ist. Die Bären konnten wiederum seit dem Jahreshoch 2023 bei 4.195,44 Punkten den S&P 500 in eine „gesunde“ mittelfristige Abwärtskorrektur herunterdrücken, die ihren aktuellen Tiefpunkt bei der wichtigen Preismarke bei 3.813 Punkten ausgebildet hat. Die Bullen konnten dem Druck der Bären begegnen und ab der Punktemarke von 3.813 Punkten die mittelfristige Abwärtskorrektur über den Punkteraum von 3.945 bis 3.960 Punkten auf Wochenbasis stoppen.

Wichtig: Es erlaubt den Bullen aus dem Wechsel von Trend, Korrektur und Trend, eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis auszubilden. Das bedeutet, der mittelfristige Aufwärtstrend, der seit dem Jahrestief 2022 ausgebildet worden ist, bedarf regelmäßig eine mittelfristige Abwärtskorrektur, um dann den vorgelagerten Trend in der mittelfristigen Zeiteinheit wiederum aufzunehmen. Diese mittelfristige Korrektur wurde von den Bären seit dem Erreichen des aktuellen Jahreshochs 2023 bei 4.195,44 Punkten bis zu der Punktemarke bei 3.813 Punkten ausgebildet.

Es könnte in den kommenden Handelswochen wichtig werden, dass die Bullen den vorgelagerten mittelfristigen Aufwärtstrend zurück etablieren und die wichtige Punktemarke bei 4.113 Punkten nachhaltig auf Wochen- und Monatsbasis überbieten, um dann im weiteren Trendverlauf die Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten anzuvisieren, um damit einhergehend eine langfristige Trendumkehr auszubilden und den Bullenmarkt zu starten.

Schaffen es die Bären jedoch die aktuelle mittelfristige Abwärtskorrektur weiter auszuweiten, könnte die Gefahr erhöht sein, dass die Bären den intakten Bärenmarkt nach unten weiter ausweiten könnten. Der seit dem Jahrestief 2022 ausgebildete mittelfristige Aufwärtstrend, der aus Sicht der langfristigen Abwärtskorrektur eine mittelfristige Aufwärtskorrektur darstellt, könnte sich dann schlussendlich bei einer weiteren Ausweitung des Bärenmarktes als Bullenfalle in einem intakten Bärenmarkt einordnen lassen. Aus diesem Grund gehen wir, das Boersenpaar, weiterhin in defensiven Tranchen in den Markt hinein, sofern die Punktemarken in den jeweiligen Analysen nachhaltig auf Wochenbasis in der mittelfristigen Zeiteinheit überboten worden sind.

Wichtig: Wir, das Boersenpaar, sagen weiterhin, wer gegen die langfristige intakte Abwärtskorrektur handelt, ist sich im Bewusstsein, dass der übergeordnete Trend jederzeit wieder aufgenommen und ausgeweitet werden könnte, sofern die langfristige Trendumkehr nicht erfolgt ist.


S&P 500 Performance

Die aktuelle Jahresperformance 2023 des S&P 500 beträgt aktuell plus 7,02 Prozent oder plus 269,61 Punkte. Der Abstand bis zum Allzeithoch beträgt 17,27 Prozent oder 709,51 Punkte. Die vollständig aktuell abgetragene Korrekturstrecke seit dem Allzeithoch 2022 bei 4.818,62 Punkten bis zum aktuellen Korrekturtief bei 3.491,58 Punkten beträgt minus 27,54 Prozent oder minus 1.327,04 Punkte. Für das Wiedererreichen des Jahrestiefs 2022 und damit gleichzeitig dem aktuellen Tief der langfristigen Korrektur ist ein Punkterückgang von Minus von 617,53 Punkten oder ein Minus 15,03 Prozent nötig.

Wir gehen jedes Wochenende für euch Live auf den S&P 500 ein, damit ihr einen Einblick hinter die Kulissen von uns als selbstständige Finanzmarktanalysten bekommt. Besucht uns herzlich im Livestream und seid ein Teil unserer Community. Stellt uns gerne eure Fragen jeden Sonntag um 19:00 Uhr auf YouTube und Instagram.



Technische Analyse

S&P 500 Analyse – KW 15

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Weiterer Trendverlauf
Bullen Szenario

Die Trendkraft der Bullen konnte seit dem Erreichen der Punktemarke bei 3.813 und dem Überbieten der Punktezone bei 3.945 bis 3.960 Punkten sowie über der Punktemarke bei 4.037 stetig an Zuwachs gewinnen. Das könnte den Bullen ein starkes Selbstvertrauen geben den Trend auch in den kommenden Wochen weiter fortzuführen, sofern die Bären den S&P 500 nicht wiederum unter die wichtige Punktezone bei 3.945 bis 3.960 Punkten drücken. Das könnte somit für den weiteren Trendverlauf bedeuten, schaffen es die Bullen über die Punktemarke von 4.113 auf Wochenbasis und im weiteren Trendverlauf das aktuelle Jahreshoch 2023 bei 4,195,44 Punkten zu überbieten, könnten die Bullen den mittelfristigen vorgelagerten Trend wiederum aufnehmen und als nächstes Kursziel die Punktemarke bei 4.225 anvisieren, um dann im weiteren Trendverlauf die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten anzuvisieren. Schaffen es die Bullen nachhaltig den S&P 500 auf Wochen- und Monatsbasis über den Punkteraum bei 4.350 bis 4.380 Punkten hochzudrücken, könnten die Bullen die Gefahr, dass die Bären den langfristigen Abwärtstrend wiederum aufnehmen könnten, stark mildern und das Potenzial eines neuen Bullenmarktes stark erhöhen.

Langfristige Zeiteinheit:
Wichtig für die langfristige Zeiteinheit ist es, dass eine langfristige Trendumkehr ausgebildet wird. Eine langfristige Trendumkehr kann sich nur dann ausbilden, wenn die innere Struktur der mittelfristigen Zeiteinheit gegenläufige Korrekturen, damit ein Boden im Bärenmarkt ausgebildet werden kann. Das könnte im Detail bedeuten, meistern die Bullen als ersten Schritt die 4.113 Punktemarke auf Monatsbasis, könnte sich die Gefahr einer Wiederaufnahme der langfristigen Abwärtskorrektur „stark“ mindern. Schaffen es die Bullen dann im weiteren Trendverlauf über die Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten (Entscheidungszone / Red-Zone) auf Monatsbasis, könnten die Bullen die Zügel wiederum in der langfristigen Zeiteinheit vollständig in die Hand nehmen und den langfristigen Aufwärtstrend im Zyklus in den darauffolgenden Monaten bis zum Allzeithoch 2022 ausbilden und den neuen Bullenmarkt ausrufen. Weiterhin gilt: „Solange, diese Punktemarken nicht in der langfristigen Zeiteinheit überboten worden sind, wäre die aktuell laufende Aufwärtsbewegung nur als eine Aufwärtskorrektur der vorgelagerten langfristigen Abwärtskorrektur in einen Bärenmarkt einzuordnen, auch als Bullenfalle bekannt.“


Bären Szenario

Die Bären scheinen aus der mittelfristigen Zeiteinheit sich immer weiter zurückzuziehen. Sollten die Bären jedoch nochmals einen Gegenangriff starten, ohne dass vorher das Jahreshoch 2023 bei 4.195,44 Punkten überboten worden ist, könnte der erste Schritt der Bären sein, die 4.037 Punktemarke und die wichtige Punktezone bei 3.945 bis 3.960 Punkten auf Wochenbasis zu unterbieten, um den S&P 500 zurück in die mittelfristige Abwärtskorrektur herunterzudrücken. Schaffen es die Bären nochmals den S&P 500 auf Wochenbasis unter die wichtige Punktezone bei 3.945 bis 3.960 Punkten herunterzudrücken, könnten die Bären als nächstes Kursziel in der mittelfristigen Abwärtskorrektur wiederum die Punktemarke bei 3.901, gefolgt von der Punktemarke bei 3.813 ins Visier nehmen. Bewältigen die Bären es im weiteren Trendverlauf den S&P 500 auf Wochenbasis unter die Punktemarke bei 3.813 abzuverkaufen, könnten die Bären einen Impuls bis zur Punktemarke bei 3.750 ausbilden.

Wichtig: Meistern die Bären die Punktemarke bei 3.750 auf Wochenbasis zu unterbieten, könnten die Bären die mittelfristige Abwärtskorrektur in einen neuen mittelfristigen Abwärtstrend ausweiten und damit die Gefahr erhöhen, dass die Bären die vorgelagerte intakte langfristige Abwärtskorrektur ausweiten könnten. Das erste Kursziel könnte dann die wichtige Punktezone, die sich zwischen der Bulls vs. Bears Line bei 3.594,52 bis 3.645,99 Punkten definiert, sein. Meistern die Bären auch diese wichtige Punktezone auf Wochenbasis, könnte das nächste Kursziel das Jahrestief 2022 bei 3491,58 Punkten auf der Speisekarte der Bären sein.

Wichtig für das Handelsjahr 2023:
Unsere strategische Auslegung konnte sich im Handelsjahr 2022 vollständig bestätigen. Weiterhin ist für uns, das Boersenpaar, auch im Handelsjahr 2023 wichtig, dass die Bulls vs. Bears Line für die langfristige Zeiteinheit auf Monatsbasis sowie die Kurslücke bei 3.748,57 bis 3.764,49 Punkten beachtet wird, um eine weitere Ausweitung in der langfristigen Korrektur oder den neuen Bullenmarkt sofort strategisch einordnen zu können.


Fazit:

Die Bullen gewinnen an Trendkraft dazu und könnten im April erstmals nach sieben Monaten auf Monatsschlusskursbasis die wichtige rote Punktemarke bei 4.113 überschreiten, um damit den ersten großen Schritt zu einer langfristigen Trendumkehr zu machen. Das könnte somit für die kommenden Handelswochen bedeuten, solange die Bären nicht wiederum auf Wochenbasis die 4.037 Punktemarke und den Punkteraum bei 3.945 bis 3.960 Punkten unterbieten, könnte der Kaufdruck der Bullen nach oben in den kommenden Handelswochen größer werden und den mittelfristigen vorgelagerten Trend, der seit dem Jahrestief 2022 ausgebildet worden massiv ausweiten. Aus diesem Grund sind für uns, das Boersenpaar, die Punktemarken auf Wochen- und Monatsbasis stetig einzuordnen, um die mögliche Gefahr und auch die weiterhin mögliche Fortsetzung des mittelfristigen Aufwärtstrends einordnen zu können und strategisch zu nutzen.

Aus diesem Grund gilt weiterhin: „Der mittelfristige Trend, der seit dem Jahrestief 2022 von den Bullen gestartet worden ist, könnte in den kommenden Handelswochen auf Monatsbasis über den wichtigen Punktemarken und Punkteräumen bestätigt werden und damit die Basis für einen neuen Bullenmarkt ausbilden.“

Zudem ist der Fokus auf die langfristige Zeiteinheit in den kommenden Handelswochen zu richten, denn nur wenn die langfristige Zeiteinheit in die gleiche Richtung wie die mittelfristige Zeiteinheit möchte, kann die langfristige Abwärtskorrektur offiziell beendet und ein neuer Bullenmarkt ausgerufen werden. In der langfristigen Zeiteinheit ist daher der Fokus auf die Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten, die 4.113 Punktemarke sowie für die weitere Etablierung des Bärenmarktes (langfristige Korrektur) die Punktemarke bei 3.750 und die Bulls vs. Bears Line bei 3.594,52 Punkten zu richten.
Das bedeutet ferner, die Bullen könnten mit dem mittelfristigen Trend den Grundstein gelegt haben eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis auszubilden. Weiterhin heißt es, Ruhe zu bewahren, und die mögliche langfristige Trendumkehr strategisch Woche für Woche einzuordnen. Solange die wichtigen Punktemarken nicht auf Wochen- und Monatsbasis überschritten worden sind, wie im Bullen und Bären Szenario beschrieben, besteht auch im Handelsjahr 2023 die Gefahr, dass die Bären den Bärenmarkt weiter ausweiten könnten. Die Gefahr ist solange vorhanden, bis die langfristige Trendumkehr ausgebildet wurde.

Wir haben euch wie gewohnt die Varianten eingezeichnet. Wir präferieren weiterhin die Variante 2. in der langfristigen Zeiteinheit, solange bis die Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten von den Bullen wiederum auf Monatsbasis überboten worden ist.

Künstliche Intelligenz Quiny:

Wir, das Boersenpaar, betrachten die Märkte immer aus zwei Blickwinkeln einmal aus dem Blinkwinkel des Menschen und einmal aus dem Blickwinkel unserer künstlichen Intelligenz Quiny, die stetig die Märkte anhand der Orderbücher und der hinterlegten Fundamentaldaten analysiert.

Eine ausschlaggebende Rolle für den langfristigen Trend hat unsere künstliche Intelligenz Quiny auch für das Handelsjahr 2023 für die Punktemarke, die im Endeffekt als Bulls vs. Bears Line benannt wird sowie den Punkteraum bei 4.350 bis 4.380 Punkten zugeschrieben.
Das könnte bedeuten, dass die Trendentscheidung, ob die langfristige Abwärtskorrektur weiter ausgeweitet oder ob die langfristige Korrektur nachhaltig mit einer Trendumkehr beendet werden könnte, sich in den kommenden Monaten nähert. Unterhalb der Bulls vs. Bears Line ist die Gefahr, dass der Bärenmarkt drastisch ausgeweitet werden könnte und oberhalb der Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis ist eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen neuen Bullenmarkt gegeben. Solange sich der S&P 500 oberhalb und unterhalb dieser Punktemarken befindet, besteht die Möglichkeit einer langfristigen Trendumkehr in einen neuen Bullenmarkt oder die Wiederaufnahme des Bärenmarktes. Eine Pattsituation in der langfristigen Zeiteinheit, die eine Entscheidung in den kommenden Monaten ausbilden könnte.

Wichtige Anmerkung zu den CoT-Daten der Commercials:

Die aktuelle Commercials Position befindet sich aktuell auf einem positiven Stand von 56.294. Diese erhöhte und sehr starke Position untermauert weiterhin die strategische Auslegung, dass eine baldige Aufnahme des Bärenmarktes nicht zu erwarten ist, solange nicht das Open Interest drastisch auf die Shortseite ausgebaut wird. Zudem ist aufgrund der weiterhin erhöhten Long Positionen am Derivatemarkt eine aktuelle Finanzkrise nicht eingepreist. Das könnte für den weiteren Trendverlauf des S&P 500 bedeuten, dass die Commercials ihre Positionen in den kommenden Handelsmonaten abbauen könnten, um stattdessen vermehrte Anteile in Form von Aktien der Unternehmen zu kaufen. Wir, das Boersenpaar, sagen weiterhin, solange sich die Position der Commercial nicht in den negativen Bereich verringert, wie es im letzten Jahr zur gleichen Zeit der Fall gewesen ist, verbleibt die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Bullenmarkt etabliert werden könnte in den kommenden Monaten.

Auf YouTube in unseren wöchentlichen Marktausblick am Sonntag gehen wir auf diese Positionen der Commercials im Detail ein.


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Wir sehen den S&P 500 kurzfristig und mittelfristig positiv, solange bis die Punktezone bei 3.945 bis 3.960 Punkten auf Wochenbasis unterboten wurde. Langfristig sehen wir den S&P 500 „noch“ negativ, solange bis die Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis von den Bullen zurückerobert worden ist.


Euer Boersenpaar
Bernd & Laura

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