S&P 500 – Die Bullen geben sich nicht geschlagen
Liebe Börsenfreunde,
die Bullen haben die Bären in der intakten mittelfristigen abbremsen können und konnten den S&P 500 ab der 3.813 Punktemarke eine mittelfristige Seitwärtsphase hineindrücken. Für die kommende Handelswoche könnte damit eine wichtige Trendentscheidung zwischen den Bullen und Bären entschieden werden und weitreichende Folgen für die langfristige Zeiteinheit ausbilden.
Wichtig ist der Fokus auf die Bären. Die Bären könnten die Trendkraft unter den wichtigen Punktemarken, die im Bären Szenario benannt sind, aufbringen, den S&P 500 nach unten in die langfristige Abwärtskorrektur (Bärenmarkt) zurückzudrängen, sofern die Bullen es nicht schaffen den S&P 500 über die wichtigen Punktemarken auf Wochen- und Monatsbasis, die im Bullen Szenario benannt und beschrieben sind, hochzudrücken.
Wichtige Faktoren, die einen Einflussfaktor haben könnten:
In dem intakten Bärenmarkt war bislang keine große „Blase“ geplatzt. In den letzten drei Handelswochen sind die ersten kleinen Blasen am Kapitalmarkt innerhalb des intakten Bärenmarktes offiziell geplatzt. Die Erinnerungen an die Insolvenz von Lehmann Brothers und die Finanzkrise 2008 kamen in der letzten Handelswoche bei vielen Marktteilnehmern hoch. Denn die Furcht ist, dass die Schwierigkeiten einer Bank auf andere Banken überspringen könnten und den Markt in den kommenden Wochen und Monaten unter Anspannung halten.
In den letzten zwei Wochen hat die EZB wie auch die FED die Zinsen, wie von uns erwartet, weiter angehoben. Wir, das Boersenpaar, planten und planen auch für die nächsten Zinsentscheidungen für das Handelsjahr 2023 weitere Zinsanhebungen ein. Für die USA haben wir einen Leitzins von 5,5 Prozent bis 6,25 Prozent errechnet und für Europa einen Leitzins von 3,5 Prozent bis 4,25 Prozent.
Die FED hat am 22.03.2023 den Zinssatz um 0,25 Prozent auf 5,00 Prozent angehoben und die EZB hat am 13.03.2023 den Zinssatz um 0,5 Prozent auf 3,50 Prozent angehoben.
Die nächste FED Sitzung für den Zinsentscheid findet am 03.05.2023 und die nächste EZB Sitzung für den Zinsentscheid findet am 04.05.2023 statt.
Wir planen weiterhin Zinserhöhungen der wichtigsten Notenbanken der Welt ein, weil die Inflationsraten sich weiterhin auf einem hohen Niveau befinden und die Arbeitslosenquote in den USA sich gleichbleibend auf einem Niveau stabilisiert hat.
Weiterhin zu beachten ist es, wie bereits in unserer letzten Analyse geschrieben, dass wir uns im Vorwahljahr der US- Präsidentschaftswahlen befinden, denn am 5. November 2024 wird in den USA wiederum gewählt. Seit 1971 konnte der S&P 500 im Vorwahljahr neun Mal im positiven schließen mit einer durchschnittlichen Rendite von 16,05 Prozent und vier Mal negativ beendet werden mit einer durchschnittlichen Rendite von minus 9,64 Prozent.
Das Vorwahljahr ist von seiner Ausprägung ein solides bis durchwachsenes Börsenjahr. Größere Abverkäufe wurden in den Vorwahljahren in der Vergangenheit bisher nicht ausgebildet. Die durchschnittliche Rendite des S&P 500 im Vorwahljahr betrug 6,30 Prozent.
Das verlustreichste Vorwahljahr fand im Jahr 1975 statt, mit einem Minus von 29,72 Prozent. Daraufhin wurde im Jahr 1977 Jimmy Carter von der Partei der Demokraten Präsident. Das beste Vorwahljahr fand 2019 statt, mit einem Plus von 28,50 Prozent. Im Folgejahr 2021 wurde Joe Biden von den Demokraten Präsident.
Strategisches Vorgehen für das Handelsjahr 2023
In dieser Handelswoche wird der dritte Monatsschlusskurs im Handelsjahre 2023 gepreist. Aus der Sicht der Bullen ist es wichtig weiterhin die 3.750 Punktemarke und die Bulls vs. Bears Line auf Monatsbasis zu verteidigen. Sollten die Bären es schaffen den S&P 500 unter die wichtigen Punktemarken auf Monatsbasis abzuverkaufen, könnte der Bärenmarkt von den Bären zurück etabliert werden. Die strategischen Eigenschaften und Einordnungen haben sich für das Jahr 2023 seit unserer letzten Analyse weiterhin im mittelfristigen und langfristigen Trend bestätigt und wie folgt entwickelt, um das Chance-Risiko-Potenzial im Trend für den Handelsmonat März und das weitere Handelsjahr 2023 einzuordnen.
- Änderung im Trend:
Mittelfristig – Die Bären haben es geschafft, den S&P 500 seit dem Erreichen des Jahreshochs 2023 bei 4.195,44 Punkten in eine mittelfristige Abwärtskorrektur herunterzudrücken, und diese mittelfristige Abwärtskorrektur konnte von den Bullen ab der Punktemarke von 3.813 Punkte aufgehalten werden. Eine mittelfristige Trendentscheidung wird zwischen den Bullen und Bären ausgetragen.
Im weiteren Trendverlauf besteht die Gefahr, dass die Bären die etablierte mittelfristige Abwärtskorrektur in die langfristige Zeiteinheit ausweiten könnten und damit einhergehend den mittelfristigen Trend etablieren. Die langfristige Trendumkehr ist aufgrund der Distanzierung durch die ausgebildete mittelfristige Abwärtskorrektur zu der Punktemarke bei 4.113 Punkten und der Punktezone bei 4.350 Punkte bis 4.380 Punkte in der mittelfristigen Zeiteinheit in die Ferne der Einflusssphäre der Bullen gerückt, sofern nicht die 4.113 Punktemarke auf Monatsbasis überboten wird.
Langfristig – Die langfristige Abwärtskorrektur könnte in den kommenden Monaten beendet werden, sofern die Bullen die wichtigen Punktemarken nach oben auf Monatsbasis Überpreisen. Die Abwärtskorrektur ist solange intakt, bis der Trend auf Monatsbasis in der langfristigen Zeiteinheit von den Bullen umgekehrt worden ist. Der Anfang der Trendumkehr könnte mit dem Erreichen des Jahrestiefs 2022 bei 3.491,58 Punkten von den Bullen eingeleitet worden sein. Es bedarf für eine langfristige Trendumkehr die Erfüllung der Kriterien und Eigenschaften wie im Bullen Szenario beschrieben.
- Seitdem der langfristige Trend im Handelsjahr 2022 die wichtige Unterstützung bei 4.350 bis 4.380 Punkten nachhaltig auf Monatsbasis unterschritten hat, wurde die langfristige Abwärtskorrektur, wie vorab in den Analysen beschrieben, aktiviert. Wir, das Boersenpaar, schrieben: „Die langfristige Abwärtskorrektur könnte damit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit unterliegen, ausgeweitet zu werden, solange bis der Punktraum bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis zurückerobert wurde.“
Diesem Punkteraum wird weiterhin eine bedeutsame Rolle in der langfristigen Zeiteinheit, als wichtige Entscheidungszone / Red-Zone benannt, für die Beendigung des Bärenmarktes zugewiesen.
- Zu beachten ist für die weitere Ausweitung des Bärenmarktes die wichtige die Bulls vs. Bears Line. Die Bulls vs. Bears Line bei 3.594,52 Punkten, die von unserer künstlichen Intelligenz bisher seit 2 Jahren nicht von der Skalierung verändert wurde, wurde vom S&P 500 bisher nicht nachhaltig im Trend unterschritten. Die Bulls vs. Bears Line könnte für die langfristige Zeiteinheit ausschlaggebend sein, ob nach einer nachhaltigen Unterschreitung die langfristige Abwärtskorrektur von den Bären drastisch ausgeweitet werden könnte.

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Der bisherige Trendverlauf und der Ausblick
Die Bullen haben es geschafft, seit dem Jahrestief 2022 bei 3.491,58 Punkten einen soliden mittelfristigen Aufwärtstrend, der aus Sicht der vorgelagerten langfristigen Abwärtskorrektur als mittelfristige Aufwärtskorrektur einzuordnen ist, auszubilden. Die Bären konnten wiederum seit dem Jahreshoch 2023 bei 4.195,44 Punkten den S&P 500 in eine „noch gesunde“ mittelfristige Abwärtskorrektur herunterdrücken, die ihren aktuellen Tiefpunkt bei der wichtigen Preismarke bei 3.813 Punkten ausgebildet hat.
Wichtig: Es erlaubt den Bullen aus dem Wechsel von Trend, Korrektur und Trend, eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis auszubilden. Das bedeutet, der mittelfristige Aufwärtstrend, der seit dem Jahrestief 2022 ausgebildet worden ist, bedarf regelmäßig eine mittelfristige Abwärtskorrektur, um dann den vorgelagerten Trend in der mittelfristigen Zeiteinheit wiederum aufzunehmen. Diese mittelfristige Korrektur wurde von den Bären seit dem Erreichen des aktuellen Jahreshochs 2023 bei 4.195,44 Punkten ausgebildet.
Wichtig könnte es in den kommenden Handelswochen werden, dass die Bullen den vorgelagerten mittelfristigen Aufwärtstrend zurück etablieren und die wichtige Punktemarke bei 4.113 Punkten nachhaltig auf Wochen- und Monatsbasis überbieten, um dann im weiteren Trendverlauf die Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten anzuvisieren, um damit einhergehend eine langfristige Trendumkehr auszubilden und den Bullenmarkt zu starten.
Schaffen es die Bären jedoch die aktuelle mittelfristige Abwärtskorrektur weiter auszuweiten, könnte die Gefahr erhöht sein, dass die Bären den intakten Bärenmarkt nach unten weiter ausweiten könnten. Der seit dem Jahrestief 2022 ausgebildete mittelfristige Aufwärtstrend, der aus Sicht der langfristigen Abwärtskorrektur eine mittelfristige Aufwärtskorrektur darstellt, könnte sich dann schlussendlich bei einer weiteren Ausweitung des Bärenmarktes als Bullenfalle in einem intakten Bärenmarkt einordnen lassen. Aus diesem Grund gehen wir, das Boersenpaar, weiterhin in defensiven Tranchen in den Markt hinein, sofern die Punktemarken in den jeweiligen Analysen nachhaltig auf Wochenbasis in der mittelfristigen Zeiteinheit überboten worden sind.
Wichtig: Wir, das Boersenpaar, sagen weiterhin, wer gegen die langfristige intakte Abwärtskorrektur handelt, ist sich im Bewusstsein, dass der übergeordnete Trend jederzeit wieder aufgenommen und ausgeweitet werden könnte, sofern die langfristige Trendumkehr nicht erfolgt ist.
S&P 500 Performance
Die aktuelle Jahresperformance 2023 des S&P 500 beträgt aktuell plus 3,59 Prozent oder plus 138,03 Punkte. Der Abstand bis zum Allzeithoch beträgt 21,15 Prozent oder 841,09 Punkte. Die vollständig aktuell abgetragene Korrekturstrecke seit dem Allzeithoch 2022 bei 4.818,62 Punkten bis zum aktuellen Korrekturtief bei 3.491,58 Punkten beträgt minus 27,54 Prozent oder minus 1.327,04 Punkte. Für das Wiedererreichen des Jahrestiefs 2022 und damit gleichzeitig dem aktuellen Tief der langfristigen Korrektur ist ein Punkterückgang von Minus von 485,95 Punkten oder ein Minus 12,22 Prozent nötig.
Wir gehen jedes Wochenende für euch Live auf den S&P 500 ein, damit ihr einen Einblick hinter die Kulissen von uns als selbstständige Finanzmarktanalysten bekommt. Besucht uns herzlich im Livestream und seid ein Teil unserer Community. Stellt uns gerne eure Fragen jeden Sonntag um 19:00 Uhr auf YouTube und Instagram.
Technische Analyse
S&P 500 Analyse – KW 13

Weiterer Trendverlauf
Bullen Szenario
Die Bullen haben es geschafft, den S&P 500 seit der Punktemarke bei 3.813 Punkten zu verteidigen und bis über die wichtige Punktezone, dem ersten und zweiten Kursziel aus der letzten S&P 500 Analyse, der 3.901 Punktemarke und der Punktezone bei 3.945 bis 3.960 Punkten, nach oben zu drücken. Für den weiteren Trendverlauf könnte es für die Bullen wichtig sein die Punktezone bei 3.945 bis 3.960 Punkten stetig auf Wochenbasis zu verteidigen, um den Bären nicht den Spielraum zu geben einen erneuten Angriff nach unten auf die Punktemarke bei 3.901 und 3.813 Punkten absolvieren zu können.
Das könnte bedeuten, schaffen es die Bullen den S&P 500 über die 4.037 Punktemarke und die wichtige rote Punktemarke bei 4.113 auf Wochenbasis hochzudrücken, ohne dass die 3.901 Punktemarke auf Wochenbasis unterboten worden ist, könnte das nächste Kursziel der Bullen das Jahreshoch 2023 bei 4.195,44 Punkten sein.
Meistern die Bullen auf Wochenbasis das aktuelle Jahreshoch 2023 bei 4.195,44 Punkten, könnte das nächste Kursziel die 4.225 Punktemarke sein, um dann im weiteren Trendverlauf die wichtige Entscheidungszone / Red-Zone bei 4.350 Punkte bis 4.380 Punkten anzuvisieren. Schaffen es die Bullen nachhaltig den S&P 500 auf Wochen- und Monatsbasis über den Punkteraum bei 4.350 bis 4.380 Punkten hochzudrücken, könnten die Bullen die Gefahr, dass die Bären den langfristigen Abwärtstrend wiederum aufnehmen könnten, stark mildern und das Potenzial eines neuen Bullenmarktes stark erhöhen.
Langfristige Zeiteinheit:
Wichtig für die langfristige Zeiteinheit ist es, dass eine langfristige Trendumkehr ausgebildet wird. Das könnte bedeuten, meistern die Bullen als ersten Schritt die 4.113 Punktemarke auf Monatsbasis zu überbieten, könnte sich die Gefahr einer Wiederaufnahme der langfristigen Abwärtskorrektur „stark“ mindern. Schaffen es die Bullen dann im weiteren Trendverlauf über die Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten (Entscheidungszone / Red-Zone) auf Monatsbasis, könnten die Bullen die Zügel wiederum in der langfristigen Zeiteinheit vollständig in die Hand nehmen und den langfristigen Aufwärtstrend im Zyklus in den darauffolgenden Monaten bis zum Allzeithoch 2022 ausbilden und den neuen Bullenmarkt ausrufen. Weiterhin gilt: „Solange, diese Punktemarken nicht in der langfristigen Zeiteinheit überboten worden sind, wäre die aktuell laufende Aufwärtsbewegung nur als eine Aufwärtskorrektur der vorgelagerten langfristigen Abwärtskorrektur in einen Bärenmarkt einzuordnen, auch als Bullenfalle bekannt.“
Bären Szenario
Die Bären konnten die mittelfristige Abwärtskorrektur bis zur wichtigen Punktemarke 3.813 Punkten ausweiten, jedoch war die Trendstärke der Bären nicht stark genug die mittelfristige Korrektur unter die 3.813 Punktemarke auf Wochenbasis bis zur wichtigen Kurslücke und der 3.750 Punktemarke auszuweiten. Stattdessen verloren die Bären sogar die wichtige Punktezone bei 3.945 bis 3.960 Punkten an die Bullen.
Das könnte für den weiteren Trendverkauf bedeuten, schaffen es die Bären nochmals den S&P 500 auf Wochenbasis unter die wichtige Punktezone bei 3.945 bis 3.960 Punkten herunterzudrücken, könnten die Bären als nächstes Kursziel wiederum die 3.901 Punktemarke, gefolgt von der 3.813 Punktemarke anvisieren. Schaffen es die Bären den S&P 500 auf Wochenbasis unter die Punktemarke bei 3.813 Punkten abzuverkaufen, könnten die Bären einen Impuls bis zur 3.750 Punktemarke ausbilden. Meistern die Bären die 3.750 Punktemarke auf Wochenbasis zu unterbieten, könnten die Bären die mittelfristige Abwärtskorrektur in einen neuen mittelfristigen Abwärtstrend ausweiten und damit die Gefahr erhöhen, dass die Bären die vorgelagerte intakte langfristige Abwärtskorrektur ausweiten könnten. Das erste Kursziel könnte dann die wichtige Punktezone, die sich zwischen der Bulls vs. Bears Line bei 3.594,52 bis 3.645,99 Punkten definiert, sein. Meistern die Bären auch diese wichtige Punktezone auf Wochenbasis, könnte das nächste Kursziel das Jahrestief 2022 bei 3491,58 Punkten auf der Speisekarte der Bären sein.
Wichtig für das Handelsjahr 2023:
Unsere strategische Auslegung konnte sich im Handelsjahr 2022 vollständig bestätigen. Weiterhin ist für uns, das Boersenpaar, auch im Handelsjahr 2023 wichtig, dass die Bulls vs. Bears Line für die langfristige Zeiteinheit auf Monatsbasis sowie die Kurslücke bei 3.748,57 bis 3.764,49 Punkten beachtet wird, um eine weitere Ausweitung in der langfristigen Korrektur oder den neuen Bullenmarkt sofort strategisch einordnen zu können.
Fazit:
Die Trendstärke der Bären hat seit dem Erreichen der Punktemarke bei 3.813 Punkten nachgelassen. Die Bullen haben sich zurück auf die Wiese gewagt und könnten es verhindern, dass die Bären die mittelfristige Abwärtskorrektur unter der wichtigen Punktemarke bei 3.750 Punkten in einen neuen mittelfristigen Abwärtstrend etablieren, um dann im weiteren Trendverlauf die langfristige Abwärtskorrektur auf Monatsbasis zurück etablieren zu können. Aus diesem Grund sind für uns, das Boersenpaar, die Punktemarken auf Wochen- und Monatsbasis einzuordnen, um die mögliche Gefahr und auch die weiterhin mögliche Fortsetzung des mittelfristigen Aufwärtstrends einordnen zu können und strategisch zu nutzen. Aus diesem Grund haben wir, das Boersenpaar, bereits in der letzten Analyse geschrieben, dass eine Gegenbewegung der Bären in den kommenden Handelswochen im ersten Schritt als gesund einzustufen wäre, sofern nicht die wichtigen Punktemarken wie im Bären Szenario genannt nachhaltig auf Wochenbasis unterschritten werden und ein neuer mittelfristige Abwärtstrend etabliert wird.
Aus diesem Grund gilt weiterhin: „Der mittelfristige Trend, der seit dem Jahrestief 2022 von den Bullen gestartet worden ist, könnte in den kommenden Handelswochen auf Monatsbasis über den wichtigen Punktemarken und Punkteräumen bestätigt werden und damit die Basis für einen neuen Bullenmarkt ausbilden.“
Zudem ist der Fokus auf die langfristige Zeiteinheit in den kommenden Handelswochen zu richten, denn nur wenn die langfristige Zeiteinheit in die gleiche Richtung wie die mittelfristige Zeiteinheit möchte, kann die langfristige Abwärtskorrektur offiziell beendet und ein neuer Bullenmarkt ausgerufen werden. In der langfristigen Zeiteinheit ist daher der Fokus auf die Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten, die 4.113 Punktemarke sowie für die weitere Etablierung des Bärenmarktes (langfristige Korrektur) die Punktemarke bei 3.750 Punkten und die Bulls vs. Bears Line bei 3.594,52 Punkten zu richten.
Das bedeutet ferner, die Bullen könnten mit dem mittelfristigen Trend den Grundstein gelegt haben eine langfristige Trendumkehr auf Monatsbasis auszubilden. Weiterhin heißt es, Ruhe zu bewahren, und die mögliche langfristige Trendumkehr strategisch Woche für Woche einzuordnen. Solange die wichtigen Punktemarken nicht auf Wochen- und Monatsbasis überschritten worden sind, wie im Bullen und Bären Szenario beschrieben, besteht auch im Handelsjahr 2023 die Gefahr, dass die Bären den Bärenmarkt weiter ausweiten könnten. Die Gefahr ist solange erhöht, bis die langfristige Trendumkehr ausgebildet wurde.
Wir haben euch wie gewohnt die Varianten eingezeichnet. Wir präferieren weiterhin die Variante 2. in der langfristigen Zeiteinheit, solange bis die Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten von den Bullen wiederum auf Monatsbasis überboten worden ist.
Künstliche Intelligenz Quiny:
Eine ausschlaggebende Rolle für den langfristigen Trend hat unsere künstliche Intelligenz Quiny auch für das Handelsjahr 2023 für die Punktemarke, die im Endeffekt als Bulls vs. Bears Line benannt wird sowie den Punkteraum bei 4.350 bis 4.380 Punkten zugeschrieben.
Das könnte bedeuten, dass die Trendentscheidung, ob die langfristige Abwärtskorrektur weiter ausgeweitet oder ob die langfristige Korrektur nachhaltig mit einer Trendumkehr beendet werden könnte, sich in den kommenden Monaten nähert. Unterhalb der Bulls vs. Bears Line ist die Gefahr, dass der Bärenmarkt drastisch ausgeweitet werden könnte und oberhalb der Punktezone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis ist eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen neuen Bullenmarkt gegeben. Solange sich der S&P 500 oberhalb und unterhalb dieser Punktemarken befindet, besteht die Möglichkeit einer langfristigen Trendumkehr in einen neuen Bullenmarkt oder die Wiederaufnahme des Bärenmarktes. Eine Pattsituation in der langfristigen Zeiteinheit, die eine Entscheidung in den kommenden Monaten ausbilden könnte.
Wichtige Anmerkung zu den CoT-Daten der Commercials:
Die CFTC hat in der KW 12 die COT-Daten, die seit Januar 2023 aufgrund eines Hacker-Angriffs nicht publiziert werden konnten, nachgereicht und die aktuellen Daten in der letzten Handelswoche veröffentlicht. Die aktuelle Commercials Position befindet sich aktuell auf einem positiven Stand von 53.291. Diese erhöhte und sehr starke Position befand sich in den letzten acht Wochen in einer Spanne von 41k – bis 53k. Damit befinden sich weiterhin erhöhte Long Positionen am Derivatemarkt, die eine aktuelle Finanzkrise nicht eingepreist hätte. Das könnte für den weiteren Trendverlauf des S&P 500 bedeuten, dass die Commercials ihre Positionen in den kommenden Handelswochen abbauen könnten, um stattdessen vermehrte Anteile in Form von Aktien der Unternehmen zu kaufen. Wir, das Boersenpaar, sagen weiterhin, solange sich die Position der Commercial nicht in den negativen Bereich verringert, wie es im letzten Jahr zur gleichen Zeit der Fall gewesen ist, verbleibt die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Bullenmarkt etabliert werden könnte in den kommenden Monaten.
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Wir sehen den S&P 500 kurzfristig und mittelfristig neutral, solange bis die Punktezone bei 3.945 bis 3.960 Punkten auf Wochenbasis unterboten oder die Punktemarke bei 4.037 Punkten überboten worden ist. Langfristig sehen wir den S&P 500 „noch“ negativ, solange bis die Red-Zone bei 4.350 bis 4.380 Punkten auf Monatsbasis von den Bullen zurückerobert worden ist.
Euer Boersenpaar
Bernd & Laura